Denken

Verbale und nonverbale Denkweise: Merkmale, Unterschiede und Entwicklung

Verbale und nonverbale Denkweise: Merkmale, Unterschiede und Entwicklung
Inhalt
  1. Was ist das?
  2. Unterschiede
  3. Wie entwickeln?

Jeder Mensch verlässt sich in seinem Denkprozess auf visuelle Bilder, verwendet bestimmte Konzepte oder Konzepte. Außerdem kann er mit Worten denken. Menschen nutzen also beide Denkweisen: mit einer nonverbalen und einer verbalen Komponente.

Was ist das?

Alle Menschen denken auf unterschiedliche Weise über dieselbe Handlung, dasselbe Phänomen oder dasselbe Thema nach. Jeder intellektuelle Denkstil hängt direkt von der Fähigkeit ab, unter Einbeziehung visueller Bilder (nonverbaler Typ) oder abstrakter Zeichenstrukturen (verbaler Typ) zu denken.

In der Psychologie wird angenommen, dass verbales (abstraktes) und nonverbales (räumliches) Denken hängt von der Art der Intelligenz ab. Die verbale Intelligenz ermöglicht es dem Einzelnen, das erworbene Wissen anhand einer Reihe von Wörtern zu systematisieren und sorgfältig zu analysieren, um das Lesen, Schreiben und Sprechen zu beherrschen. Es spiegelt das verbale und logische Denken wider. Die nonverbale Intelligenz arbeitet mit räumlichen Objekten und visuellen Bildern.

Beide Denkweisen sind miteinander verbunden. Eine Abnahme einer von ihnen wirkt sich auf die anderen Arten aus. Das unterentwickelte verbale Denken beeinflusst die Wahrnehmung und das Verständnis von Informationen. Ein geringer nonverbaler Denkprozess hemmt die Sprachentwicklung. Wenn eine Person beispielsweise die Form, Größe und das Verhältnis eines Objekts schlecht erkennt, kann sie bei Buchstaben, die im Bild ähnlich sind, verwirrt werden.

Ohne räumliches Denken ist es unmöglich, den Stimmapparat zu entwickeln.

Nonverbales Denken

Diese Art von Gedankenakt basiert auf visuellen Objekten. Mit seiner Hilfe kann eine Person die Ähnlichkeiten und Unterschiede der abgebildeten Objekte finden und ihre Position genau bestimmen.Die Präsentation von Objekten und visuell-sinnlichen Bildern entstehen im Prozess der Wahrnehmung.

Verbales Denken

Die Grundlage dieser Art von geistiger Aktivität ist die Sprache. Sie kann im Prozess der internen oder externen Reflexion durchgeführt werden. Es ist für eine Person natürlich, die objektive Welt in verbaler Form widerzuspiegeln. Eine gute Beherrschung des Wortes ermöglicht es einer Person, die gewünschte Idee einer anderen Person zu vermitteln. Die Unfähigkeit, Ihre Gedanken in Worte zu fassen, macht es schwierig, mit anderen zu kommunizieren.

Menschen mit gut entwickelten verbalen und logischen Denkaktivitäten haben einen flexiblen Geist, sie können leicht von einer Aufgabe zur Lösung eines anderen Problems wechseln. Sie haben eine reiche Vorstellungskraft und ein hohes emotionales Niveau, sie können frei mit Konzepten, Urteilen und Schlussfolgerungen operieren.

Verbale Fähigkeiten manifestieren sich in der geschickten Anwendung von Sprachfähigkeiten, um Gedanken auszudrücken, die als Ergebnis des verbal-logischen Denkens entstanden sind. Menschen können analysieren, verallgemeinern, Theorien und Hypothesen aufbauen.

Unterschiede

Psychologen glauben, dass Menschen mit nonverbalem Denken Schwierigkeiten haben, selbst die einfachsten Aufgaben in symbolischer Form zu bewältigen. Personen mit einer verbalen Art von geistiger Aktivität schwer zugängliche Aufgaben, die visuelle Bilder erfordern... Aber sie haben die Fähigkeit, Fremdsprachen zu lernen.

Menschen mit nonverbalem Denken haben eine Neigung zum Zeichnen und Malen. Sie sind mit Diagrammen und Zeichnungen vertraut und können verschiedene Designs erstellen. Beim visuellen Denken entstehen in den menschlichen Gehirnstrukturen klare Bilder von Objekten und Phänomenen, beim verbalen Denkprozess - abstrakte Zeichenstrukturen.

Das Denken entsteht im Prozess der Kommunikation mit anderen Menschen. Beide Denkweisen erleichtern die Weitergabe von Informationen von einer Person an eine andere. Die nonverbale Kommunikation erfolgt über Gebärdensprache, Mimik und Bewegungen. Verbale Sprachformen werden durch sprachliche Konstruktionen geschaffen.

Die Sprechtätigkeit erfolgt mündlich und schriftlich in Form eines Monologs oder Dialogs. Um es umzusetzen Es ist wichtig, die grammatikalischen und syntaktischen Merkmale der Sprache zu studieren und die lexikalische (Vokabular-) Zusammensetzung zu beherrschen.

Für die Umsetzung der mündlichen Sprache ist es wichtig, die Phonetik zu beherrschen, dh die Fähigkeit, Laute nach Gehör zu unterscheiden, und die richtige Aussprache.

Wie entwickeln?

Verbales Denken hilft Menschen, sich selbst kennenzulernen und zu verbessern, zu kommunizieren und mit anderen Menschen zu interagieren. Es muss bei Kindern vom Säuglingsalter an entwickelt werden. Kinder zeichnen sich durch visuell-figuratives Denken aus, dh die nonverbale Komponente überwiegt. Kleine Kinder achten auf äußere und oft unbedeutende Zeichen. Die Unfähigkeit, Ihre Gedanken in Worte zu fassen, bedeutet, dass das verbale Bild noch nicht gebildet wurde.

Für die Entwicklung des verbal-logischen Denkprozesses muss den Vorschulkindern das Verfassen von Märchen, das Lösen von Rätseln und das Nacherzählen von Cartoons angeboten werden. Sie müssen einfache logische Rätsel lösen, die Bedeutung von Sprüchen und Sprichwörtern erklären. Im Laufe der Zeit erwirbt das Kind die Fähigkeit, die Bedeutung der erhaltenen Informationen nachzuerzählen. Die Weiterbildung hängt vom Niveau ab, das sich in jungen Jahren entwickelt hat. Je früher die sprachliche Denkbildung beginnt, desto leichter kann das Kind den Lehrstoff beherrschen.

Die Entwicklung der geistigen Aktivität bei jüngeren Schulkindern durchläuft mehrere Stadien.

  • Erstens bilden Kinder ihre Schlussfolgerungen auf der Grundlage von visuellen Prämissen, die direkt aus der Beobachtung gewonnen werden.
  • Dann werden auf der Grundlage abstrakter Postulate Schlüsse gezogen. Dabei greifen Schüler auf bekannte Beispiele und Bildmaterial zurück.
  • Schließlich wird den Studierenden beigebracht, wie sie selbst Daten synthetisieren und relevante Schlussfolgerungen ziehen können.

Die Wirksamkeit des Bestehens aller Stufen hängt direkt von der Entwicklung des verbalen Denkens ab.Die Sprache des Kindes entwickelt sich unter dem Einfluss der Kommunikation mit anderen. Die Entwicklung der Sprache spiegelt sich in der Bildung des Denkprozesses wider. Es gibt viele wirksame Möglichkeiten, es zu verbessern. Einfache Gruppenspiele sind gut für Kinder und Erwachsene.

  • Die Organisation von Gedanken mittels Clustering impliziert die Auswahl eines Themas, das auf einem Blatt Papier fixiert und gerahmt wird. Dann werden die mit dem Wort verbundenen Assoziationen und Emotionen aufgezeichnet. Jeder von ihnen ist von einem Rahmen umgeben und Pfeile zeigen die Verbindung zwischen ihnen an.
  • Einem Außerirdischen die Bedeutung eines Wortes zu erklären, ist eine effektive Übung, um verbale Denkprozesse zu entwickeln. Die Spielteilnehmer sind eingeladen, sich ein Gespräch mit einer außerirdischen Kreatur vorzustellen. Es ist notwendig, den Inhalt eines Phänomens oder Objekts in einer zugänglichen Sprache offenzulegen. Sie beginnen damit, die Bedeutung einfacher Wörter wie "Biene", "Honig", "Flug" zu erklären. Dann nehmen sie komplexere Konzepte: "Erfolg", "Glück", "Glück".
  • Zungenbrecher führen in den Reichtum der russischen Sprache ein, helfen, die Schönheit der reinen Sprache zu spüren, in neue poetische Bilder einzutauchen. Um das verbale Denken zu verbessern, wird empfohlen, sich eine Fortsetzung von 3-4 Zungenbrechern auszudenken. Das kollektive Spiel basiert auf der Übertragung von Zungenbrechern entlang einer Kette. Diese Art des Denkens entwickelt sich gut, indem man selbstständig einen neuen Zungenbrecher erfindet.
  • Dissens beinhaltet das Umbenennen eines Elements. Ein Schrank ist beispielsweise ein Stauraum, ein Radio ein Lautsprecher. Nicht vorhandene Wörter sind erlaubt. Es ist am besten, die Aufgabe während eines Wettkampfspiels zu erledigen. Das Team, das mehr Wörter für das Thema verfasst, gewinnt.
  • Es gibt ein Spiel namens "Abkürzung". Nicht zu lange Wörter, die als Abkürzung dienen, werden vorab auf den Karten notiert. Die Spieler ziehen einen davon. Eine Minute später geben sie eine Abschrift des Wortes heraus. Als Ergebnis kann der zusammengesetzte Satz beispielsweise so aussehen: "Brunnen" - der Zauberer hat ursprünglich duftende Narzissen in Röhren geschnitten.
  • Der innere Dialog mit sich selbst in verschiedenen Alltagssituationen trainiert das verbale Denken gut... Das Vorhandensein eines internen Gesprächspartners kann beim Reinigen der Wohnung, beim Zubereiten von Speisen und beim Auswählen von Kleidung für einen Spaziergang sein.
  • Üben Sie das Lesen, begleitet von der Berichterstattung über eine große Wortübersicht, fördert die Entwicklung dieser Denkweise.
  • Schach Bringen Sie die Person zum Nachdenken und berechnen Sie die Bewegungen ein paar Schritte nach vorne.
1 Kommentar

Die Arbeit ist interessant, bedarf aber einiger Klärung. Das symbolische Sprachsystem ist ein Instrument des Denkens. Ein Zeichensystem ist sprachlich, wenn es die folgenden drei Funktionen erfüllt: - Unterstützung (Imagebildung); - logisch (Inferenz aufbauen); - Kommunikation (Präsentation des Denkergebnisses). Intelligenz ist die Fähigkeit, den Denkprozess zu realisieren. Beispiele für Sprachsysteme: die Sprache der Musik, die Sprache der Malerei, die Sprache der Mathematik, Russisch usw. Daher können wir über musikalische Intelligenz, Mathematik, Poesie usw. sprechen. Ein Beispiel für ein nichtsprachliches System: Straßenschilder - in diesem Zeichensystem gibt es keine innere Logik der Sprache (Zeichen sind nicht verwandt). Nun zur Rolle der Unterstützungsfunktion. Es besteht aus Zeichen in Form von Figuren (in Form von Bildern wie einem Baum usw.). Ich sage zum Beispiel "Eiche". Jemand stellte sich einen Baum vor und jemand eine vertraute Person mit begrenzter Intelligenz. Jetzt sage ich: "Zweimal zwei, vier." Was haben Sie präsentiert? Ein symbolisches Bild von arithmetischen Zeichen. Ich sage: "Hinzufügen zwei dazu." Ihre Logik beginnt nach den Regeln des arithmetischen Zeichensystems zu arbeiten.Dies ist ein Beispiel für verbales Denken. Beispiele für die Verwendung des verbalen Denkens sind: das Einmaleins (deshalb ist es im Alter von 5-7 Jahren so schwierig), die musikalische Notation (sie wird nur denen gegeben, die Tonintervalle kennen und in der Tonalität unterscheiden).

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