Burnout (Pyrographie)

Alles über das Brennen von Portraits

Alles über das Brennen von Portraits
Inhalt
  1. Besonderheiten
  2. Werkzeuge und Materialien
  3. Vorbereitung
  4. Wie brennt man richtig?

Das Verbrennen von Holz ist ein Handwerk, das seit der Antike zu uns gekommen ist. Es ist zu einem Hobby für viele Erwachsene und Kinder von heute geworden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Porträts erstellen, indem Sie sie auf einen Baum brennen - dies ist eine neue Richtung, die laut Experten bereits sehr beliebt ist.

Besonderheiten

Das Brennen von Porträts auf Holz aus der Fotografie wird zum Hobby für diejenigen, die gerne mit Holz arbeiten und der Kunst zugeneigt sind. Jedoch, künstlerisches Geschick ist nicht erforderlich, denn bei der modernen Technik der Brandmalerei wird eine Zeichnung auf eine Holzplatte kopiert.

Ein verbranntes Porträt wird auch nach dem Auftragen des Fotos auf die Basis erhalten. Der Prozess ist so spannend, dass sich viele Kinder und Jugendliche damit anstecken. Und dank der Verbesserung der Technologie können sie diese Art von dekorativen Aktivitäten selbstständig ausüben und die Handmotorik entwickeln.

Übrigens, ein modernes Gerät zum Ausbrennen wurde vor mehr als einem halben Jahrhundert (1962) von einem 15-jährigen Teenager erfunden. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern überhitzte das Gerät nicht, was es für Schulkinder zugänglich machte.

Das Verbrennen von Holz entwickelt perfekt Fantasie, Aufmerksamkeit und wirkt beruhigend auf den Meister. Sie können auf fast jedem Holz brennen, sei es eine bearbeitete Diele oder nur ein Sägeschnitt von einem Baum.

Als Grundregel gilt, dass der Holzuntergrund zum Brennen trocken sein muss.

Brandmalerei kann eine Kontur (wie eine gewöhnliche Skizze auf Papier) und eine Silhouette (wenn Bilder schattiert sind) sein. Pyrographen verwenden einen kombinierten Ansatz, um komplexe Arbeiten zu erstellen, aber Anfänger werden ermutigt, mit Konturierungstechniken zu beginnen. Dies erfordert keine besonderen Fähigkeiten.

Experten weisen darauf hin, dass die verbrannten Gemälde ein ewiges Bild sind. Kann ein Foto vergilben oder einfach reißen, kann in diesem Fall nur eine gezielte mechanische Einwirkung das "Holzporträt" ruinieren und gilt daher als langlebig.

Werkzeuge und Materialien

Heute im Verkauf finden Sie fertige Sets zum Üben der Brandmalerei. Wenn Sie also ein Anfänger sind, ist es besser, einen solchen Kauf zu nutzen, der holzige Basen zum Brennen und sogar Skizzen zukünftiger Bilder enthält. Außerdem enthält das Set einen Pyrograph (Hauptinstrument) und folgende Elemente:

  • Papier (Schleifen und Kopieren);
  • Lumpen;
  • Bürsten;
  • ein Satz Farben und Bleistifte;
  • Radiergummi;
  • Wachs.

Wenn Sie jedoch die Holzverbrennung professionell betreiben und den gesamten Prozess von Anfang bis Ende durchführen möchten, ist es besser, Werkzeuge und Materialien separat zu kaufen. Zunächst benötigen Sie eine Ausrüstung, um den Holzboden zum Brennen zu verarbeiten.

Dann müssen Sie einen Brenner kaufen. Es kommt mit harten Federn und Drahtspitzen. Für Anfänger empfiehlt sich die erste Gestaltungsmöglichkeit. Ein Pyrograph mit harter Feder hat Aufsätze in verschiedenen Dicken und Formen (in modernen Sets können es bis zu 20 sein).

Mit einem solchen Werkzeug ist es viel einfacher, Porträts auszubrennen, verschiedene Linien zu zeichnen, Schattenbereiche zu schraffieren und so weiter. Neben einem Düsensatz ist ein Ständer für einen Lötkolben im Standard-Set enthalten. An Holz für ein Porträt werden folgende Anforderungen gestellt:

  • die Struktur des Baumes sollte homogen und feinporig sein, nicht harzig;
  • die Oberfläche darf keine Risse und Kratzer oder andere mechanische Beschädigungen aufweisen;
  • Wählen Sie für einen vorteilhafteren Hintergrund harte Baumarten mit hellen Farbtönen (Birke, Linde, Pappel, Kastanie und andere).

Wählen Sie fertige Sets aus Holzbasis zum Brennen. Solche Kits werden mit vorgefertigten Bildern geliefert, aber wenn Sie eine eigene Skizze benötigen, ist es besser, ein Set mit leeren Brettern zu kaufen.

Mit einem Bleistift oder Kugelschreiber tragen Sie die Zeichnung selbstständig auf die Basis auf und nehmen dann den Pyrographen auf.

Vorbereitung

Der Arbeitsplatz sollte zunächst über einen Brenner und eine Holzplatte oder einen Holzblock verfügen. Je nach Grad und Schwere der Beschäftigung lagert sich der Pyrograf außerdem mit einer Drahtbürste zum Reinigen der Düsen, einer Stichsäge, einer Durchschreibe, einer Zange und anderen Werkzeugen ein, die für die Dekorationsarbeiten benötigt werden.

Ein Scorcher-Porträtmaler braucht natürlich ein Muster (Foto) oder ein Modell (aber selten unternimmt jemand, ein Porträt direkt vom Modell zu brennen). Das Zeichnen (oder Kopieren) kann entweder mit einem Bleistift oder einem Kugelschreiber erfolgen, daher sollten diese Schreibgeräte für den Meister griffbereit sein.

Sorgen Sie außerdem im Vorfeld für eine gute Tischoberfläche, auf der Sie arbeiten werden, sowie eine hochwertige Beleuchtung für den Arbeitsplatz (Sie können nur natürliches Licht verwenden oder eine zusätzliche Tischlampe einschalten).

Möglicherweise müssen Sie Ihren Arm stützen (legen Sie dazu eine spezielle Rolle unter Ihr Handgelenk oder rollen Sie einfach ein Handtuch). Nun, beginnen Sie mit der Arbeit in einem Atemschutzgerät. Manche Menschen tragen beim Ausbrennen eine Gasmaske, dies ist jedoch eine unnötige Maßnahme, ein Atemschutzgerät reicht völlig aus. Der Lüfter wird auch helfen.

Wie brennt man richtig?

Ein Portrait oder Gemälde mit eigenen Händen ist einfach, wenn Sie diese Regeln und Tipps beachten.

  1. Die Holzgravur wird nach dem Aufwärmen der Spitze gestartet. Die Feder sollte eine dunkelrote Farbe annehmen, danach können Sie mit der Arbeit beginnen.
  2. Der Brenneraufsatz wird wie ein Bleistift gehalten.
  3. Um ein Aufheizen des Gerätes zu vermeiden, wird es regelmäßig zum Abkühlen ausgeschaltet (jede Viertelstunde) und auf einen Ständer gestellt.
  4. Feine Striche werden langsam gezeichnet, um einen genaueren Effekt zu erzielen.
  5. Auch in langsamen Bewegungen werden dicke Linien gezeichnet.Es ist möglich, die Farbintensität durch Änderung der Temperatur zu erhöhen (sofern eine solche Einstellung im Arbeitswerkzeug vorhanden ist), jedoch keinesfalls durch starken Druck auf den Stift.
  6. Wenn Sie den Stift an einer Stelle halten, wird die Linie tiefer.
  7. Um den Bereich zu schattieren, werden zuerst alle Konturen umrissen und erst dann beginnen sie in der Mitte auszubrennen (dafür wird die breite Seite der Feder verwendet).

Nach dem Brennen wird die Oberfläche der Gravur geschliffen, um verkohlte Stellen zu entfernen.

Auf Wunsch wird das Bild mit Farben bemalt und dann lackiert.

Das Brennen von Porträts macht Spaß, aber es ist nicht so einfach, ein Bild auf einen Baum zu übertragen. Für diesen Vorgang gibt es mehrere Möglichkeiten.

  1. Zeichnen Sie das Porträt mit einem Bleistift auf einem Holzrohling neu und beginnen Sie dann mit dem Brennen, wobei Sie die oben genannten Regeln beachten (die Neuzeichnungsmethode eignet sich eher für Profis oder zeichnerische Fähigkeiten).
  2. Anfänger können Kohle- oder Graphitpapier verwenden.
  3. Die moderne Technik, ein Bild auf einen Baum zu übertragen, besteht darin, dass ein Bild auf einem Drucker gedruckt und mit seinem vorderen Teil an einem Holzsockel befestigt wird. Eine beheizte Flachdüse glättet die Rückseite des Bogens – somit wird die Farbe auf das Holz gedruckt.

Sie können zum Kopieren auch normales Pergamentpapier verwenden. Sobald die Zeichnung auf die Oberfläche aufgetragen ist, können Sie entlang der angegebenen Konturen mit dem Gravieren beginnen.

Das verbrannte Porträt ist ein gutes Geschenk, eine echte Überraschung. Nun, diese Beschäftigung selbst aus einem Hobby kann durchaus zu einem zusätzlichen Einkommen werden. Bis professionelle Studios von dieser neuen Geschäftsidee angenommen werden, können viele Hobbyisten gut zurechtkommen.

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