Hausschnecken

Achatina reticulata: Arten und Anbau

Achatina reticulata: Arten und Anbau
Inhalt
  1. Besonderheiten
  2. Ansichten
  3. Haftbedingungen
  4. Fütterung
  5. Wie kümmert man sich?
  6. Reproduktion

Derzeit interessieren sich viele für exotische Haustiere. Daher sind Schlangen, alle Arten von Nagetieren und Schnecken eine ernsthafte Konkurrenz für Katzen und Hunde. Zu den ungewöhnlichen Haustieren gehört eine Kreatur wie Achatina reticulata - eine Schnecke, die nicht nur mit ihrer Größe, sondern auch mit ihrer Hingabe an ihre Besitzer überrascht. Es sollte beachtet werden, dass dies eine sehr interessante und clevere Kreatur ist. Damit sie jedoch immer aktiv und gesund ist, braucht sie die richtige Pflege.

Besonderheiten

In ihrer natürlichen Umgebung kommt Achatina reticulata am häufigsten im südlichen Afrika vor. Die Schnecke gilt als Weichtier. Die Meeresumwelt bevorzugt trockenes Land mit einem heißen und feuchten Klima. Darüber hinaus ist sie in Australien oder Asien zu finden, wo tropische oder äquatoriale Zonen vorherrschen.

Eine solche Schnecke fühlt sich sowohl in einer natürlichen Umgebung als auch unter künstlich geschaffenen Bedingungen großartig an.

Achatina reticulata ist von Natur aus sehr anhänglich und sanft. Das erwartet sie auch von ihren Besitzern. Diese Weichtier wächst sehr schnell: Nach 150 Tagen kann sie bis zu 17 Zentimeter lang werden. Erwachsene können in einigen Fällen bis zu 35 Zentimeter groß werden, während die Schale bis zu 25 Zentimeter beträgt.

Eine taube Schnecke wird geboren. Sie atmet mit ihrem ganzen Körper, einschließlich der Muschel. Ihr Körper ist beige oder sogar braun gefärbt, während der Kopf immer etwas dunkler ist. Ganz oben auf ihrem Kopf befinden sich Augen, mit denen sie nur das sieht, was nicht mehr als 2 Zentimeter von ihnen entfernt ist. Das Schneckenhaus ähnelt in seiner Struktur einem kleinen Wellblechhaus, das braun gestrichen ist. Es sind jedoch verschiedene Flecken darauf.

Die Pubertät von Achatina tritt erst nach 11 Monaten auf. Sie kann alle Aromen aufnehmen, da ihr Geruchssinn recht gut entwickelt ist. Sie nimmt die Welt um sich herum mit ihrem ganzen Körper wahr und nicht nur mit ihren Tentakeln. Aber mit letzterem kann sie sowohl die Form des Objekts als auch seine Textur leicht bestimmen. Außerdem spürt die Schnecke mit Hilfe der Tentakel die Beleuchtung des Objekts. Ist das Licht also zu hell, versteckt sie sich sofort in ihrem Haus, und ist das Licht zu schwach, sucht sich die Schnecke einen wärmeren Platz.

Auf beiden Seiten der Schale befinden sich Locken, die das Alter eines solchen Haustieres anzeigen. Wenn es zu viele davon gibt, deutet dies darauf hin, dass die Schnecke alt ist. Schnecken gelten als stille Haustiere, können aber im Gefahrenfall sehr laut quietschen. In ihrer natürlichen Umgebung sind Achatina gefährliche Schädlinge, da sie sich von Grün ernähren.

Aber in Japan werden solche Schnecken in speziellen Gärtnereien gehalten, damit sie später einfach gegessen werden können, denn hierzulande gelten sie als echte Delikatesse.

Ansichten

In der natürlichen Umgebung gibt es bis zu hundert Arten solcher riesigen Schnecken. Allerdings sind nur wenige von ihnen für die Hauswirtschaft geeignet. Diese Liste enthält nur 20 Sorten. Gemäß den Standards haben alle Unterarten drei Hauptfarben: es ist beige oder braun, weiß und schwarz. Außerdem können sie sich nur mit Vertretern ihrer Unterart kreuzen.

Achatina fulica

Es unterscheidet sich von anderen Weichtieren durch seine Inaktivität. Meistens wird eine solche Schnecke nachts aktiv. Aber tagsüber schläft sie einfach am abgelegensten Ort. Sein Gehäuse hat charakteristische Merkmale: Es kann seine Farbe ändern, je nachdem, was die Schnecke zum Frühstück oder Mittagessen gefressen hat.

Der Körper dieser Molluske ist ziemlich massiv und mit kleinen Höckern bedeckt. Farbe - dunkelbraun. In der Länge kann eine Fulica-Schnecke bis zu 21 Zentimeter groß werden.

Albino-Schnecke

Ein Albino kann ein Retikulum, eine Tigerschnecke oder eine Fulica sein. Ihr Körper ist hell und die Schale ist gelb. Die Länge überschreitet nicht 16 Zentimeter.

Tiger

Diese Individuen haben eine tonnenförmige Schale, deren Farbe sehr hell ist. Außerdem sieht man kleine dunkle Streifen darauf. Im Erwachsenenalter werden Schnecken bis zu 24-25 Zentimeter groß. Die Tigersorte wurde im Roten Buch aufgeführt.

Der größte Vertreter dieser Unterart war wirklich erstaunlich: Er wurde 39 Zentimeter lang und wiegt 900 Gramm.

Schwarzköpfige Retikulata

Ein Individuum dieser Unterart hat einen schwarz lackierten Kopf. In einigen Fällen kann der gesamte Körper schwarz sein. Junge Schnecken dieser Unterart haben dünne Streifen und kleine kirschfarbene Punkte. Anschließend erhalten sie eine natürliche Farbe.

Unbefleckt

Schnecken dieser Unterart haben ein beigefarbenes Gehäuse. Außerdem ist es mit einem gemusterten Netz in dunklem Farbton überzogen. Sie wiegen nicht mehr als 200 Gramm bei einer Höhe von 16 Zentimetern.

Haftbedingungen

Damit die Schnecke immer gesund und schön ist, braucht sie besondere Lebensbedingungen. Wenn sie nicht bereitgestellt werden, kann die Molluske einfach überwintern oder sogar sterben. Dies erfordert keine allzu großen Ausgaben, denn für die schnecke ist das wichtigste die kommunikation mit ihren besitzern sowie die richtige futterauswahl.

Zunächst müssen Sie ihren Wohnort ausstatten. Dafür eignet sich ein Terrarium oder ein einfacher wiederverschließbarer Behälter. Eine ausgewachsene Schnecke benötigt ein Fassungsvermögen von bis zu 10 Litern, ihr Boden muss mindestens 40 Zentimeter groß sein. Wenn Sie also mehr als eine Schnecke kaufen, sollte das Terrarium größer sein.

Der Deckel sollte nicht zu eng am Behälter anliegen, da er Sauerstoff benötigt. Es lohnt sich jedoch nicht, es komplett zu öffnen, da die Schnecke einfach an der Terrariumwand entlanglaufen kann. Der Boden kann mit einem speziellen Substrat bedeckt werden, das in einem speziellen Geschäft erhältlich ist. Meistens besteht es aus Sand, holzigem Humus und Kokosnuß.

Die Erdschicht sollte ziemlich dick sein, damit Ihr geliebtes Haustier darin vergraben kann.

Zur Dekoration können Sie verschiedenes Treibholz mit ungewöhnlicher Form oder Moos verwenden, jedoch keine Kieselsteine, da diese der Schnecke durch Verletzung schaden können. Stellen Sie unbedingt einen Behälter mit sauberem Wasser in das Terrarium. Es sollte recht stabil sein, denn Schnecken trinken nicht nur Wasser, sondern baden auch darin.

Außerdem muss das Terrarium feucht sein. Dazu müssen Sie die Wände jeden Tag mit einer Sprühflasche besprühen. All dies muss jedoch sehr sorgfältig durchgeführt werden, damit ganz unten keine Pfützen entstehen, da die Schnecke einfach darin ertrinken kann.

Krabbelt das Tier zu oft auf die Behälterwände, kann dies nur eines bedeuten – die Erde ist zu nass. Für den Fall, dass die Schnecke in das Gehäuse kriecht, ist der Boden dagegen zu trocken.

Die optimale Temperatur für Beweise beträgt 27-28 Grad. Wenn es jedoch etwas niedriger ist, wird sich diese Kreatur nicht schlecht fühlen.

Die Hauptsache ist, dass es nicht unter 10 Grad fällt. Um dies zu vermeiden, können Sie spezielle Heizbänder kaufen.

Fütterung

Als Futtermittel für Achatina reticulates können alle pflanzlichen Lebensmittel verwendet werden: Gemüse, Obst sowie alle Kräuter. Außerdem können Sie der Schnecke Reste von gekochtem Fleisch oder gekochten Eiern geben.

Je reichhaltiger die Nahrung, desto stärker wird ihre Schale. Zum Füttern schneidet man das Futter am besten in kleine Stücke, damit sich die Schnecke nicht daran verschlucken kann. Für den Fall, dass das Haustier keines der Produkte essen möchte, kann es durch ein anderes ersetzt oder einfach aus dem Futter genommen werden.

Für eine gute Entwicklung muss die Schnecke ihrer Nahrung Kalzium hinzufügen. Dazu können Sie Eierschalen verwenden oder ihm einen speziellen Mineralstein geben, der von vielen Tieren gekauft wird.

Es ist nicht notwendig, die Futtermenge zu kontrollieren, da die Schnecke nicht mehr fressen kann, als benötigt wird. Darüber hinaus sollten Sie wissen, dass salziges, scharfes oder gebratenes von der Ernährung des Haustieres ausgeschlossen werden sollte.

Wie kümmert man sich?

Wenn wir über Achatina sprechen, ist dies eine ziemlich saubere Schnecke. Sie passt fast immer auf sich selbst auf. Gleichzeitig müssen aber alle Futterreste aus dem Terrarium entfernt werden, damit sie nicht der Fäulnis erliegen.

Zur Pflege gehört auch die Reinigung des Behälters, in dem die Schnecke lebt. Dies sollte einmal im Monat erfolgen. Die Wände des Gehäuses sollten mit einem feuchten Schwamm abgewischt werden, jedoch ohne Zugabe von Wasch- oder Reinigungsmitteln. Außerdem muss einmal im Jahr eine allgemeine Reinigung durchgeführt werden. Dazu gehört ein kompletter Bodenwechsel sowie die Reinigung des Tanks mit sauberem Wasser.

Ihr Haustier muss auch 3-4 Mal im Monat unter fließendem Wasser gebadet werden, und sein Panzer kann mit einer weichen Bürste abgewischt werden. Beim Schwimmen kann die Schnecke ihren Kopf aus dem Gehäuse strecken und unter den Wasserstrahl legen.

Der Druck sollte jedoch nicht zu stark und das Wasser zu heiß sein. Wenn Sie all diese Regeln befolgen, wird sich die Schnecke wohl fühlen.

Reproduktion

Achatina-Netze gelten ihrer Natur nach als Hermaphroditen. Zur Fortpflanzung reicht es aus, nur zwei Schnecken einer Unterart in einen Behälter zu pflanzen. Spezialisten haben mehrere Fälle von Selbstbefruchtung aufgezeichnet.

Weichtiere, die noch keine 10 Monate alt sind, können keine Weibchen werden. Sie erfüllen in der Regel männliche Funktionen. Unmittelbar nach der Befruchtung gräbt die Schnecke ein Loch, in das sie mindestens 45 Eier legen muss. Sie alle haben eine transparente Hülle. Wenn die Schnecke sie legt, muss der Besitzer die Eier in einen anderen Behälter mit einer Temperatur zwischen 28-29 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von mindestens 50 Prozent bringen. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig und nur notwendig, damit das Weibchen sie nicht zertrampelt oder frisst.

Nach 21 Tagen sollten Babys von ihnen erscheinen. Zu dieser Zeit sind sie recht mobil und auch neugierig. Sie kriechen überall hin, probieren alles im Terrarium aus.Außerdem versuchen sie, so oft wie möglich Kontakt zu ihren Besitzern aufzunehmen. Babys schlafen meistens zusammen und bilden einen kleinen Ball.

Ausgewachsene Schnecken, insbesondere solche, die recht groß sind, legen mehrmals im Jahr Eier. In der Regel vermehren sie sich 5 bis 9 Mal. Aber nicht so viele Jungtiere überleben.

Ein Haustier wie Achatina reticulata kann für jedes Familienmitglied ein Freund werden, da sie einen wunderbaren Charakter hat und fast immer Zuneigung und Freundlichkeit zeigt. Der Besitzer muss sich nur richtig um sie kümmern und ein wenig Zeit haben, um mit seinem geliebten Haustier zu kommunizieren.

Siehe unten für Details zur Pflege von Schnecken.

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