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Mathematiklehrer: Vor- und Nachteile, Wissen

Mathematiklehrer: Vor- und Nachteile, Wissen
Inhalt
  1. Merkmale des Berufes
  2. Vorteile und Nachteile
  3. Fähigkeiten und Wissen
  4. Ausbildung
  5. Karriere

Ein Mathematiklehrer ist ein ewig relevanter und gefragter Beruf, der von einem Spezialisten nicht nur tadellose Fachkenntnisse, sondern auch besondere persönliche Eigenschaften erfordert. Wie sollte ein Mathematiklehrer sein? Was sind die Merkmale seiner Arbeit? Welche fachlichen und individuellen Qualitäten verlangt diese Art von Arbeit von einer Person?

Merkmale des Berufes

Unterricht in den exakten Wissenschaften, zu denen Mathematik gehört, zielt darauf ab, logisches Denken, analytische Fähigkeiten, die Fähigkeit, selbstständig Muster zu bestimmen und Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu erkennen, zu entwickeln. Die Hauptmerkmale des Mathematikunterrichts sind seine strikte Phaseneinteilung, Kontinuität und Integrität. Jede Unterlassung oder Lücke, die in einer der zukünftigen Ausbildungsphasen gemacht wird, verringert unweigerlich die Möglichkeit des Fortschritts der Schüler bei der Entwicklung mathematischer Kenntnisse.

Die Hauptaufgabe eines Mathematiklehrers ist nach den Angaben in den Berufsstandards Bildung eines Modells der mathematischen Aktivität bei Schülern, das dem aktuellen Bildungs- und Wissensstand entspricht. Der Begriff "mathematische Aktivität" wiederum bezeichnet die geistige Aktivität eines Studenten, die einen Komplex logischer und analytischer Denkmethoden umfasst, die er in der Praxis anzuwenden weiß.

Eine der schwierigsten Aufgaben des Mathematiklehrers ist die kompetente Organisation des Bildungsprozesses unter Einbeziehung aller Schüler in die intellektuelle Arbeit.

Der Lehrer soll seine Mündel nicht nur interessieren, sondern sie auch auf subtile Weise zu selbständiger analytischer Tätigkeit, individueller und kollektiver Suche nach logisch begründeten Entscheidungen und Mustern anregen.

Die berufliche Tätigkeit eines Mathematiklehrers richtet sich an nicht nur intellektuelle, sondern auch soziale und emotionale Entwicklung der Schüler. In der Interaktion mit einem Lehrer beherrschen die Studierenden nicht nur die Grundlagen der exakten Wissenschaft, sondern erwerben auch das notwendige Sozialwissen, verbessern die Kommunikationsfähigkeit und Kreativität.

Die Arbeit eines Mathematiklehrers schließt keineswegs aus, im Gegenteil, sie begrüßt eine kreative Herangehensweise an die Gestaltung des Bildungsprozesses. Beobachtungen zeigen, dass nicht standardmäßige Techniken, die bei der Organisation des Bildungsprozesses verwendet werden, seine Wirksamkeit erheblich steigern können.

Der Beruf des Mathematiklehrers erfordert von einer Fachkraft folgende persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten:

  • Selbstorganisation und Selbstdisziplin;
  • die Geduld;
  • die Fähigkeit, Ziele klar zu formulieren und die effektivsten Wege zu deren Erreichung zu bestimmen;
  • Stresstoleranz;
  • Streben nach ständiger beruflicher Entwicklung, Erweiterung des Horizonts;
  • die Fähigkeit, Konfliktsituationen zu verhindern und zu lösen;
  • die Fähigkeit, das Interesse der Studierenden für ihr Fach zu wecken.

Vorteile und Nachteile

Unter den Vorteilen der Arbeit als Mathematiklehrer sind folgende zu erwähnen:

  • klar festgelegter Arbeitsplan;
  • offizielle Anstellung (in GOU und MOU);
  • Lange Ferien;
  • Boni und zusätzliche Zahlungen;
  • Selbstentwicklung und persönliches Wachstum.

Der Arbeitsplan eines Mathematiklehrers richtet sich nach dem Beschäftigungsgrad einer Fachkraft. Der Lehrsatz geht heute von einer Beschäftigung von 18 Unterrichtsstunden pro Woche aus, was durchschnittlich 3-4 Unterrichtsstunden an Wochentagen beträgt. Eine dienstliche Beschäftigung (insbesondere bei einer Tätigkeit in einer staatlichen oder kommunalen Einrichtung) setzt angemessene Garantien, Zuschüsse, Entschädigungen und Leistungen voraus. Offiziell angestellte Fachkräfte haben ein "weißes" Gehalt, bezahlte Krank- und Studienurlaube, Überstundenvergütung.

Der Urlaub des Mathematiklehrers beträgt laut Arbeitsgesetz 56 Tage. Natürlich fahren die meisten Lehrer im Sommer, während der längsten Schulferien, in den Urlaub. In Absprache mit der Leitung einer Bildungseinrichtung kann ein Mathematiklehrer für die Organisation außerschulischer Aktivitäten Prämien und Anreizzahlungen erhalten.

Zu den außerschulischen Aktivitäten des Lehrers gehören daher die Vorbereitung der Schüler auf Stadt- und Regionalolympiaden in Mathematik, verschiedene intellektuelle Wettbewerbe und Wettbewerbe in diesem Fach.

Mathelehrer zu sein erfordert unermüdliche Selbstentwicklung und persönliches Wachstum. In den letzten Jahren haben sich Bildungsprogramme und Ausbildungsstandards erheblich verändert, was neue Methoden der Organisation des Bildungsprozesses erfordert. Auf diese Weise, die heutige Tätigkeit eines Mathematiklehrers verbindet die wissenschaftliche Erfahrung früherer Generationen mit den revolutionären Entdeckungen und Errungenschaften zeitgenössischer Wissenschaftler.

Es ist nicht auszuschließen, dass moderne Lehrkräfte bei der Organisation des Bildungsprozesses bevorzugt Hightech-Erfindungen (3D-Projektoren, Touchboards) einsetzen, die das Interesse der Studierenden an dem zu behandelnden Thema bzw. Fach deutlich steigern. Diese Merkmale erfordern auch, dass der Lehrer bei der Organisation der Arbeit mit den Schülern fortschrittlich und kreativ ist. Die Fachkräfte selbst schreiben den Nachteilen der Tätigkeit als Mathematiklehrer meist ein zu geringes Gehaltsniveau zu. Ihre Höhe hängt von der Höhe des Gehalts, der Ausgleichszahlungen und der Leistungszulagen ab.

Nach Angaben der städtischen Arbeitsverwaltungen im Jahr 2019 beträgt das Durchschnittsgehalt eines Mathematiklehrers in Moskau 60 bis 90 Tausend Rubel, in St. Petersburg 30 bis 45 Tausend Rubel. In den nördlichen Regionen Russlands beträgt das Durchschnittsgehalt eines Mathematiklehrers 65 Tausend Rubel. In anderen Regionen der Russischen Föderation variiert die Höhe der Lehrergehälter zwischen 15 und 30 Tausend Rubel.

Psychologen sehen einen weiteren Nachteil des Berufes hohes Risiko, ein Burnout-Syndrom zu entwickeln. Sowohl junge Lehrer als auch Lehrer mit umfangreicher Berufserfahrung sind anfällig für die Entwicklung dieses Syndroms.

Erhöhter emotionaler und intellektueller Stress, die Belastung durch Verantwortung, die Suche nach einer individuellen Herangehensweise an jede Station, enge Interaktion mit Schülern und ihren Eltern - all diese und viele andere Faktoren können den psychoemotionalen Zustand eines Facharztes negativ beeinflussen.

Fähigkeiten und Wissen

Die Nachfrage nach einem Mathematiklehrer auf dem Arbeitsmarkt hängt nicht nur von seinen Erfahrungen und Qualifikationen ab, sondern auch vom Niveau der im Berufsfeld erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Rekrutierungsbeamte sagen, dass viele Arbeitgeber eher bereit sind, Kandidaten zu bevorzugen, die ihr berufliches Niveau unermüdlich verbessern und sich für Innovationen und die neuesten wissenschaftlichen Errungenschaften in ihrem Arbeitsbereich interessieren.

Es ist üblich, sich auf die grundlegenden und obligatorischen Fähigkeiten eines Mathematiklehrers wie folgt zu beziehen:

  • tadellose Kenntnisse der Theorie Ihres Fachs;
  • die Fähigkeit, mathematische Probleme unterschiedlicher Komplexität in der Praxis zu lösen;
  • PC-Kenntnisse auf dem Niveau eines fortgeschrittenen Benutzers;
  • die Fähigkeit, komplexe Themen mit Terminologie in einer einfachen und leicht verständlichen Sprache zu erklären;
  • die Fähigkeit, den Bildungsprozess zu planen, zu organisieren und zu kontrollieren;
  • hohes Kommunikationsniveau.

Neben anderen Anforderungen an Mathematiklehrer sind zu beachten:

  • einwandfreie Kenntnisse in einem Fach (Mathematik, Algebra);
  • Kenntnisse der beschreibenden und projektiven Geometrie;
  • Kenntnis der Grundlagen des Zeichnens;
  • Kenntnisse der Informatik;
  • Kenntnisse in den Grundlagen der Psychologie und Pädagogik.

Ausbildung

Holen Sie sich diese Spezialität auf der Grundlage der bestehenden vollständigen Sekundarschulbildung (11 Klassen) an einer pädagogischen Hochschule ist es möglich, eine der folgenden Ausbildungsformen zu wählen:

  • Vollzeit - 4 Jahre;
  • außerschulisch, abends - 5 Jahre.

Bei den Aufnahmetests muss der Bewerber seinen Kenntnisstand in folgenden Fächern nachweisen:

  • Mathematik (Algebra);
  • Russisch;
  • Sozialkunde (oder Physik, Geometrie).

Karriere

Unter günstigen Umständen kann ein Mathematiklehrer an einer kommunalen oder staatlichen Bildungseinrichtung schließlich die Position des Leiters der Bildungs- oder Lehr- und Bildungsarbeit oder des stellvertretenden Direktors für Informations- und Kommunikationstechnologien übernehmen. Er kann aber auch weiterhin Unterricht in seinem Fach geben. Auch Weiterbildungen und Umschulungen tragen zur Karriereentwicklung bei.

Im Rahmen der Ausbildung in solchen Kursen kann ein Mathematiklehrer das für ihn am besten geeignete Fachgebiet beherrschen - Programmierer, Ökonom, Finanzanalyst, Mathematiker-Ingenieur, Designer, Systemadministrator, Statistiker, Logistiker.

In diesem Fall bildet die (mathematische) Grundausbildung eine verlässliche Grundlage für die Beherrschung eines neuen Berufs.

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