Stoffarten

Alles über Stoffe

Alles über Stoffe
Inhalt
  1. Geschichte der Textilien
  2. Typen nach Zusammensetzung
  3. Welche Webarten gibt es?
  4. Sorten nach Verwendungszweck
  5. Gestaltungsmöglichkeiten

Wenn Sie alles über Stoffe wissen und wissen, welche Arten von Webtextilien sind, können Sie die am besten geeignete Option am besten auswählen. Es ist sehr nützlich, Modal- und andere Stoffe zu studieren. Ein separates wichtiges Thema sind die Hauptstoffe für Kleidung und die Klassifizierung von künstlichen Materialien.

Geschichte der Textilien

Ende des 19. Jahrhunderts hielten die allerersten synthetischen Fasern Einzug in den Alltag. Doch viele Jahrhunderte und sogar Jahrtausende davor regierten natürliche Stoffe souverän den Ball. Archäologische Funde belegen überzeugend, dass sie bereits in der Antike begannen, sich um die Herstellung von Kleidung und Materialien dafür zu kümmern. Zunächst begannen sie, Kräuterstiele zu verwenden, die sie ohne oder mit geringer Verarbeitung anwenden konnten. Aber das waren nur die Vorläufer der Stoffe im modernen Sinne.

Später wurden auch echte Textilien (Pflanzenfasern und Tierhaare) verwendet. Es wird vermutet, dass die handwerkliche Textilherstellung ihren Ursprung in der altägyptischen Zeit vor etwa 7000 Jahren hat. Dann war Flachs weit verbreitet. Nach 1-2 Tausend Jahren wurden Seide und Baumwolle in Asien verwendet (bzw. wurden von chinesischen und indischen Kulturen in Umlauf gebracht). Etwa zur gleichen Zeit oder etwas früher begannen Handwerker aus dem Nahen Osten, Wollstoffe herzustellen.

Neueste archäologische Funde ermöglichen es jedoch, die Geburtsstunde von Textilien deutlich in die Vergangenheit zu versetzen. Die ältesten datierten Nähnadeln wurden vor etwa 50.000 Jahren hergestellt. Sie finden sich vielerorts in Schichten, die 15 bis 40 Tausend Jahre alt sind. Alte Zivilisationen brachten eine wichtige Verbesserung in die Praxis - von der rein manuellen Herstellung von Stoffen wechselten sie zur Verwendung von Webstühlen.Das Design solcher Geräte blieb auch im Mittelalter praktisch unverändert, obwohl es einige Änderungen gab.

Es sei darauf hingewiesen, dass bei der Beurteilung der alten Webkultur vieles von fremden Faktoren abhängt. Die Böden Chinas und des Nahen Ostens sind für den Erhalt von Textilien förderlich, während in anderen Regionen viele Proben einfach keine Chance hatten, die Jahrhunderte zu überleben.

Fest steht: Bereits im 1. Jahrtausend v. Chr. gab es an verschiedenen Orten eine Reihe von Traditionen zur Herstellung und Verwendung von Stoffen. Während der Renaissance waren Wollstoffe in Europa absolut dominant, und nur wenige Reiche konnten feinere Stoffe kaufen. Gleichzeitig begann die Gestaltung von heute mehr oder weniger bekannten Nationaltrachten in verschiedenen Ländern (was zweifellos mit der Entstehung der Nationen selbst als Phänomen verbunden ist).

Ein echter Durchbruch war mit der Entstehung einer entwickelten Textilindustrie und deren Mechanisierung verbunden. Diese Faktoren erwiesen sich als noch wichtiger als die Entwicklung einer breiten Palette neuer Farbstoffe (oder besser gesagt, ohne die Massenproduktion von Textilien hätten dieselben Farbstoffe ihr Potenzial kaum entfaltet). Die Verbreitung produktiver Nähmaschinen führte dazu, dass in Industriewerkstätten nicht nur Stoffe hergestellt, sondern auch komplett fertige Kleidung daraus hergestellt wurde. Die Entwicklung der Chemie als Wissenschaft und das Aufkommen der chemischen Synthese ermöglichten die Herstellung einer Vielzahl von Kunstfasern.

Die Verbreitung bestimmter Stoffe in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann, wie nie zuvor Modetrends zu gehorchen. Aber es ist immer noch wichtig, genau zu verstehen, was jede Faserart ist und welche Eigenschaften sie hat.

Typen nach Zusammensetzung

Natürlich

Lange Zeit war, wie bereits angedeutet, die gesamte Gewebeklassifikation auf diesen Abschnitt beschränkt. Und selbst im 21. Jahrhundert werden Naturstoffe trotz aller Erfolge von Chemikern und Technologen nicht der Vergangenheit angehören. Die Basis ist in diesem Fall hauptsächlich Faser:

  • Flachs;
  • Seide;
  • wolle.

Baumwollstoff ist praktisch und bequem. Viele Fabriken in verschiedenen Ländern sind an seiner Produktion beteiligt.

Wichtige Merkmale sind:

  • Weichheit und Wärme;
  • fehlende Elektrifizierung;
  • Eignung für wiederholtes Waschen und Bügeln;
  • starke Beständigkeit gegen brennende Funken (sehr nützlich bei der Arbeit mit einem Elektrowerkzeug);
  • eine Reihe weiterer Eigenschaften, die auch in Arbeitskleidung wertvoll sind.

Ein Material wie Flachs ist ebenfalls weithin bekannt. Es wird durch die Verarbeitung der Stängel der gleichnamigen Pflanze hergestellt. Leinenstoffe zeichnen sich durch ihre wesentliche Stärke aus. Sie haben eine anständige Mikroventilation (mit anderen Worten, sie "atmen"). Grundsätzlich werden Stoffe auf Leinenbasis in verschiedenen Grau- und Beigetönen lackiert, sie wirken betont natürlich.

Wolle steht an dritter Stelle unter den Top 3 unter den natürlichen Stoffen. Die Textilindustrie verwendet hauptsächlich Schafwolle, obwohl es Ausnahmen gibt. Wollstoffe werden für ihre Weichheit und Elastizität geschätzt. Die Luftdurchlässigkeit von Wolle ist sehr hoch, dennoch speichert sie die Wärme sehr gut, solange sie trocken bleibt. Wollstoffe werden verwendet, um die Beständigkeit gegen Säuren und hohe Temperaturen zu erhöhen.

Modal ist auch ein natürlicher Stoff. Es wird ausschließlich aus Holzzellstoff hergestellt. Es gibt einen einseitigen und einen zweiseitigen (dichteren) Modaltyp. Hygroskopisch und angenehm ist es auf jeden Fall. Auch Luftdurchlässigkeit und eine hohe Umweltfreundlichkeit sind als Vorteile zu werten.

Boston-Stoff ist eine Art Wollstoff. Boston-Oberbekleidung ist sehr gefragt. Solche Produkte haben nur wenige Optionen für dunkle Farben, einschließlich Dunkelblau, und hier ist ihre Farbskala erschöpft. Aber Boston:

  • sehr langlebig;
  • umweltfreundlich;
  • resistent gegen Bakterienkolonien;
  • hygroskopisch;
  • es wischt mit der Zeit etwas ab (obwohl es leicht von Motten gefressen werden kann).

Synthetik

In diesem Fall werden Fasern zugrunde gelegt, die durch das Verfahren der chemischen Synthese erhalten wurden. Ein gutes Beispiel für einen künstlichen Stoff ist Polyester. Diese Faser ist stark und resistent gegen Feuchtigkeit. Das Tränken und Finishen von synthetischen Stoffen ist problemlos möglich. Polyester ist jedoch ziemlich zäh, nimmt zu leicht statische Elektrizität auf und verbrennt schnell durch Funken – diese Probleme lassen einen möglichst breiten Einsatz nicht zu.

Polyamidfasern werden auch durch so beliebte Optionen wie Nylon und Nylon repräsentiert. Qualitätsnylonprodukte sind manchmal dünner als feinste Naturstoffe. Sie sind praktisch unsichtbar, was von Strumpfhosenherstellern gerne verwendet wird. Auch das vielfach nachgefragte Lavsan ist eine Modifikation von Polyester. Es ist hygroskopisch und relativ zäh, wird aber oft als Zusatz zu normaler Wolle verwendet.

Ebenfalls erwähnenswert:

  • Polyurethan-Gewebe;
  • Polyolefin-Gewebe;
  • Acryl;
  • Lycra;
  • Mikrofaser;
  • Vlies.

Gemischt

In diesem Segment gibt es Stoffe, die unterschiedliche Fasern enthalten. Genau dazu gehört zum Beispiel tisi. Dieser Stoff basiert auf Baumwolle und Polyester. Der Anteil der synthetischen Fäden beträgt 65 %, in einigen Fällen steigt ihre Konzentration jedoch auf 80 %. Wenn der Rohstoff einer speziellen Imprägnierung unterzogen wird, kann seine Dichte 0,16 kg pro 1 m² erreichen. m, optisch ähnelt Tisi eher grobem Kattun.

Aber die Zusammensetzung ist nicht das einzige Stoffmerkmal, auf das man achten sollte. Seine Textur ist ein sehr wichtiger Parameter. Weiche Stoffe lassen sich problemlos drapieren und fallen in anmutige Falten. Das sind genau:

  • Chiffon;
  • die Seide;
  • Atlas.

Starre Stoffe haben ihre Vorteile: sie bilden knackigere Falten und eignen sich besser für Kleidung mit strenger geometrischer Form. Ältere Versionen solcher Produkte sind Taft und Brokat. Neuere sind Cord und Denim. Transparente und matte Stoffe werden auch durch Textur unterschieden, und glänzende Stoffe werden in eine separate Kategorie eingeordnet. Das:

  • Krepp-Satin;
  • Atlas (übersetzt aus dem Arabischen "glatt");
  • verschiedene Arten von Seide;
  • Organza;
  • Produkte mit Lurex.

Welche Webarten gibt es?

Die einfachste Lösung ist Leinwandbindung. Dabei werden alle Fäden durch einen Schussfaden geführt. Leinenstoffe sind wirtschaftlich und gefragt. Leinenprodukte sind rau und strukturiert. Unabhängig von Lücken sind sie sehr dicht und verschleißen wenig.

Auf Basis der Leinwandbindung entstehen so beliebte Produkte wie:

  • Flanell;
  • grober Kattun;
  • Mikrofaser;
  • Popeline;
  • Leinen.

Bei einem Köpermuster finden sich typische schräge Streifen („Rippe“). Es gibt einen Schussfaden für mindestens 4 Kettfäden. Diese Lösung ist sehr langlebig. Es sind die Grundfasern, die auf der Vorderseite vorherrschen. Die Diagonalwinkel betragen meist 45 Grad, der Twill knittert praktisch nicht. Viele Leute mögen glänzendes Satingewebe. Die Fasern sind sehr stark verdreht.

Die Dichte von Satinstoffen variiert flexibel. Sie wirkt sich direkt auf die Verbrauchereigenschaften und den Preis der Produkte aus. Wenn der Stoff fleckig ist, hält die eingespritzte Farbe. Bei Satinstoffen ist die Vorderkante glatt und auf der Innenseite ist eine leichte Rauheit zu bemerken. Die Fäden kreuzen sich selten – 1 bis 5 oder mehr. Diese Lösung wird oft nicht nur für natürliche, sondern auch für synthetische Stoffe verwendet.

Satinstoffe widerstehen Abrieb. Verrutschen möglicherweise beim Verlegen und Nähen, wodurch sich der Stoff verzieht.

Sorten nach Verwendungszweck

Die oben aufgeführten Hauptstoffarten werden für normale Kleidung verwendet. Aber nicht alle Optionen sind für eine medizinische Uniform geeignet. Der Klassiker ist Baumwolle, die:

  • nicht elektrifiziert;
  • lässt Luft durch;
  • ist preiswert;
  • hypoallergen.

Daneben sind Tishi und Satori weit verbreitet. Diese Mischungen sind frei von den Nachteilen reiner Baumwolle.Sie verblassen nicht, sie sind sehr feuchtigkeitsbeständig. Ein Schrumpfen von gemischten Materialien tritt fast nicht auf. Technologen haben gelernt, wie man solche Stoffe mit verschiedenen Stilen und Farben herstellt.

Jeans oder Jeans eignen sich hervorragend für Patchwork. Sie bieten eine hervorragende Farbvielfalt. Aber in dieser Version kann das Nähen auch verwendet werden:

  • Viskose;
  • Leinen;
  • wolle;
  • dünne Baumwollstoffe.

Für Tagesdecken verwenden sie hauptsächlich:

  • Baumwolle;
  • Bambus;
  • Atlas;
  • Vlies;
  • die Seide;
  • Tapisserie.

Erwähnenswert ist auch der bedruckte Stoff. Seine Besonderheit ist das Vorhandensein eines gedruckten Musters. Es kann sowohl manuell als auch mit speziellen Maschinen geformt werden. Zunächst wurde in Indien bedruckter Stoff hergestellt. Als Grundlage dient hauptsächlich:

  • Baumwolle;
  • die Seide;
  • Leinen;
  • wolle.

Jedes Material kann in Rollen geliefert werden, unabhängig von Art und Verwendungszweck. Dies geschieht beim Versenden von Massenlos an Kunden. Bei Sweatshirts, aber auch bei Hoodies, Sweatshirts und dergleichen wird hauptsächlich Strick auf natürlicher Basis verwendet. Die Fußzeile kann mit Lycra oder Polyester ergänzt werden. Ebenfalls verwendet werden:

  • Kapitonium;
  • Ribana;
  • Kaschkorse;
  • Vlies.

Für Taschen gilt:

  • Polyurethan;
  • Vinylleder;
  • marokkanisches Leder;
  • Gabardine;
  • Tapisserie;
  • Wildleder;
  • Segeltuch;
  • Cordura;
  • Nylon;
  • Satin;
  • Taft.

Gestaltungsmöglichkeiten

Stoffe mit Aufdruck können ein originelles Aussehen haben. Sie sehen interessanter aus als ein eintönig gefärbtes Produkt. Der Stoff mit exquisiten Mustern eignet sich hervorragend für Taschen, Kleidung und vieles mehr. Es gibt viele Optionen für Bilder, und jeder kann leicht die schönsten Lösungen für sich auswählen. Die Einfärbung erfolgt entweder durch Verwendung von Pigmenten (klassischer Ansatz) oder durch Thermodruck.

Schwarzer Stoff sieht immer stilvoll und attraktiv aus. Mehr als jede andere Textilfarbe erzeugt sie einen Hauch von Eleganz und Luxus. Diese Farbe ist fast immer passend, sie ist vielseitig.

Es wird angenommen, dass schwarze Kleidung schlank macht. Tatsächlich wird dieser Effekt aber nur mit richtigem Schnitt und unter Berücksichtigung der optischen Gesetze erreicht.

Weiße Stoffe wirken immer positiv und frisch. Es können so viele Assoziationen mit ihnen bestehen, dass es einfach unmöglich ist, alles aufzuzählen. Die Hauptsache ist, die weiße Farbe nicht zu überbetonen, denn dann sieht die Garderobe seltsam aus. Es kann dazu führen, dass Sie sich übergewichtig fühlen. Aber mit einem geschickten Ansatz wird eine ziemlich leichte Garderobe erhalten.

Grüner Stoff wird für seine beruhigende Wirkung und optische Harmonisierung geschätzt. Es ist sehr wichtig, säurehaltige Farbtöne zu vermeiden, es sei denn, das Ziel besteht darin, jeden, der solche Anzüge sieht, so gut wie möglich zu ärgern. Grüne Farbe kann Weisheit und volles Selbstvertrauen ausdrücken. Weiß-Grün-Kombinationen sind unbestrittene Designklassiker. Sie können auch Schwarz hinzufügen, Sie erhalten einen ruhigen und nicht eintönigen Eindruck.

Der gelbe Stoff wird für seine Fröhlichkeit und positive Einstellung gelobt. Sie betont oft die kreative Natur der Menschen. Im Sommer sehen gelbe Stoffe gut aus, stylisch, sie wärmen nicht so stark wie dunkle Produkte. Mit dem Einsetzen von Herbst und Winter werden sie aus einem anderen Grund geschätzt - wegen ihrer Fähigkeit, Monotonie zu zerstreuen. Diese Farbe ermöglicht es Ihnen, sich auf Ihre Geselligkeit zu konzentrieren.

Einige Quellen nennen den blauen Stoff "Kompromiss", aber das ist nicht ganz richtig. In manchen Fällen ist es geeignet, romantische Neigungen und Reiselust zu betonen. Es ist auch möglich, Ihre Besonnenheit und Gelassenheit zu betonen. Die blau-schwarze Serie ist ideal für einen Business-Anzug.

In feierlichen Situationen ist Indigofarbe attraktiver.

Die meisten Kontroversen werden durch rotes Gewebe verursacht. Sie ist in der Lage, Selbstvertrauen, Stärke und Autorität zu beeindrucken und zu betonen. Dies ist eine Art Erfolgsindikator. Rote Kleidung wird von erfahrenen Führern und Fachleuten getragen.Eine zu hohe Konzentration von Rottönen kann aggressiv wirken.

Graue Farbe kann basisch oder komplementär zu anderen Farben werden. Dem Verbraucher stehen Variationen in dunkleren oder helleren Grautönen zur Verfügung. Orangefarbener Stoff sieht üppig und sonnig aus. Sie hilft laut Psychologen, mit Apathie und Verzweiflung fertig zu werden, verleiht der Garderobe Kraft. Gesättigte Orangetöne wirken feurig und energisch, während dunkles Orange immer satt und ruhig ist.

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