Stoffarten

Was ist ein Tartan und wie pflegt man Stoff?

Was ist ein Tartan und wie pflegt man Stoff?
Inhalt
  1. Was ist das?
  2. Ursprungsgeschichte
  3. Grundeigenschaften
  4. Ansichten
  5. Farben
  6. Anwendungen
  7. Pflegetipps

Tartan ist nicht nur ein schöner Stoff, sondern ein Material mit einer interessanten Geschichte und einer Reihe von sehr bedeutenden Vorteilen. Dank der Köperbindung zeichnet sich das Gewebe beispielsweise durch eine erhöhte Festigkeit aus.

Was ist das?

Heute bezeichnet der Begriff Tartan jeden Stoff in einem großen Käfig, dh mit einem Aufdruck, der für die Nationalkleidung der Einwohner Schottlands charakteristisch ist. Wurde früher nur aus hundert Prozent Wolle hergestellt, lassen sich die karierten Farben heute auf Stoffe mit anderer Zusammensetzung, beispielsweise auf Baumwoll- oder Mischgrundlagen, auftragen. Bereits ab Mitte des 20. Jahrhunderts war die Herstellung halbwolliger Plaids aus Viskose, Polyester und Acryl weit verbreitet. Das karierte Ornament basiert auf dem Schnittpunkt von horizontalen und vertikalen Streifen oder Rechtecken. Das resultierende Schachbrettmuster verläuft entlang einer diagonalen Linie, da die Fäden zuerst geradlinig und dann in umgekehrter Reihenfolge verflochten werden.

Der zweite Name des Stoffes klingt oft wie „Tartan“ – übersetzt aus dem Gälischen „quer“. Dieser Begriff ist jedoch immer noch richtig, wenn er nur für Schottenstoff aus fester Wolle verwendet wird, der zur Herstellung von Kilts verwendet wird - schottische Röcke.

Das klassische Plaid besteht aus getönten Garnen, die durchdacht in Köperbindung miteinander verbunden sind. Zunächst werden Wollfasern in künstliche Farbstoffe getaucht, bis sie den gewünschten Farbton erhalten. Dann werden sie in das Gerät geladen und eine bestimmte Reihenfolge wird gebildet.Die Webstühle sind so eingestellt, dass Schuss- und Kettfasern asymmetrisch verbunden sind, beispielsweise überlappt der Schuss 5 Kettfäden. Aus diesem Grund erscheint auf der Vorderseite des Produkts eine strukturierte Narbe. Bei synthetischen Stoffen, Leinen oder Seide als Unterlage werden die Muster darüber aufgetragen.

Das originale Plaid sieht nicht nur beeindruckend aus, sondern ist auch äußerst angenehm in der Handhabung. Seine Leinwand ist dicht und reißt oder verformt sich daher nicht. Das Gewebe ist schmutzabweisend, hygroskopisch und weist eine gute Wärmedämmung auf. Allerdings muss der karierte Stoff mit besonderer Sorgfalt gepflegt, zumindest vor Motten geschützt und aus Pellets verarbeitet werden. Ein minderwertiges Plaid verblasst nach der ersten Wäsche und dehnt sich bei unsachgemäßer Pflege.

Es sollte auch erwähnt werden, dass 100% Wolle bei manchen Menschen Beschwerden verursachen kann.

Ursprungsgeschichte

Die Geschichte der Schottin reicht, wie der Name schon sagt, bis nach Schottland zurück. In diesem Land erschien im 4. Jahrhundert der Stoff mit einem Karomuster. Zuvor wurde übrigens eine Art Schottenkaro für Kilts aus heller und dunkler Schafwolle hergestellt. Ursprünglich wurde der Tartan ausschließlich für Herren-Kilts verwendet: Der Overall wurde in der Taille verdreht und das freie Ende über die Schulter geworfen. Seit dem 18. Jahrhundert wurde der Tartan auch zum Nähen von kleinen Kilts verwendet, deren Tragetradition überraschenderweise bei den Holzfällern auftauchte. Im 19. Jahrhundert begann die aktive Nutzung des Materials in der Industrie: Jagdanzüge, Hüte, Decken und andere Heimtextilien wurden daraus hergestellt.

Interessant das Früher wurde das Muster auf karierten Kilts für jede Gattung einzigartig gemacht. Betrachtet man den Druck, könnte man Rückschlüsse auf die Vorfahren einer Person, ihren Geburtsort und die Zugehörigkeit zu einem Clan ziehen. Zukünftig erwarben Städte und Universitäten individuelle Farben des Plaids. Für eine Weile gelang es diesem einprägsamen Stoff sogar, verboten zu werden. Von der Mitte des 18. bis 19. Jahrhunderts war ein königlicher Erlass in Kraft, der die Produktion des Materials aufgrund seiner Verbindung mit dem Jakobineraufstand einschränkte.

Das Verbot wurde nach dem Treffen von George IV und Walter Scott im Jahr 1822 eingestellt, aber die Schottin blieb ein Symbol für Freiheit und Romantik.

Grundeigenschaften

Betrachtet man das klassische Woll-Tartan, so zeichnet es sich durch eine hohe Dichte und Glätte sowie eine geringe Krümelung und die gleiche geringe Knitterfalte aus. Das Material ist nicht elastisch, kann aber lange verwendet werden, ohne sein ursprüngliches Aussehen zu verlieren. Allerdings sollte noch erwähnt werden, dass das Tartan recht deutlich elektrifiziert und schlecht atmungsaktiv ist. Die Hygroskopizität des Materials geht nicht über 6-12% hinaus. Weicher Stoff leitet Wärme gut und wärmt sehr gut, wenn er aus Baumwolle oder Wolle besteht.

Die Zugabe von synthetischen Fäden zur Zusammensetzung macht das Gewebe elastischer und verschleißfester, und aufgrund der Baumwollfasern beginnt das Material beim Waschen mehr zu knittern und zu schrumpfen.

Ansichten

Karierte Leinwände können auf zwei Arten klassifiziert werden.

Nach Vereinbarung

Tartan-Sorten, die für unterschiedliche Bedürfnisse entwickelt wurden, unterscheiden sich normalerweise in der Dichte und einer Reihe anderer Eigenschaften. Es ist üblich, kostenpflichtige Materialien zuzuweisen, die für Hemden und Blusen, Kleider und Röcke verwendet werden. In der Regel werden sie auf Basis von Baumwolle oder einer Mischung daraus mit einem geringen Anteil an Synthetik hergestellt. Diese Sorte kann auch als Hemd bezeichnet werden und kann auf Indoor-Kleidung wie Morgenmäntel und Pyjamas ausgedehnt werden. Passen die Sorte besteht aus Wolle oder Halbwolle. Wie der Name schon sagt, ist es zum Nähen von Anzügen, Hosen und Jacken gedacht.

Geeignet zum Erstellen eines Mantels Mantel kariert - hergestellt auf der Basis von Wolle mit synthetischen Zusätzen. Die Möbelsorte wird für Polster und Bezüge verwendet.

Außerdem wird separat ein synthetisches Gewebe auf Polyesterbasis unterschieden, aus dem Schuluniformen, einige Oberbekleidung und Heimtextilien genäht werden.

Von Ornamenten

Im geschlossenen Register des Scottish Tartans World Register gibt es mehr als 3,5 Tausend Variationen schottischer Käfigornamente, darunter Bilder von königlichen Familien, aristokratischen Familien und den ältesten Schulen. In der offenen Liste des Scottish Register of Tartans gibt es noch mehr davon - etwa 7000. Eine ziemlich beliebte Sorte ist "Royal Stewart" - ein roter Stoff, dessen Zellen weiße, blaue und gelbe Streifen bilden. Black Watch ist leicht an den Quadraten zu erkennen, die aus grünen, blauen und grauen Streifen bestehen. Die Glenchek-Variante zeichnet sich durch das Vorhandensein von schwarz-weißen Rechtecken und Quadraten aus, die ein grafisches Muster zeigen.

Der berühmte "Burberry", auch bekannt als "Nova" - das sind Streifen in Weiß, Rot und Schwarz auf beigem Grund. Das Caledonia Tartan ist bekannt für sein blau-schwarz-grünes Karomuster auf einem rötlichen Canvas. Die Black Guard hat eine interessante Geschichte - schwarzer Stoff mit hellen Streifen in Blau, Grün und Grau. Sie war es dennoch, die in jenen Tagen, als die Schottin in Ungnade gefallen war, den königlichen Truppen gezeigt werden durfte. Sehr verbreitet ist der "Gänsefuß", dessen Oberfläche mit Zellen mit schräg verlängerten Ecken bedeckt ist.

Farben

Wie oben erwähnt, sind die Tartan-Farboptionen auf nichts beschränkt.

Darüber hinaus werden jedes Jahr mehr und mehr einzigartige Designs in das schottische Tartan-Register aufgenommen, die scheinbar inkompatible Farbtöne kombinieren.

Anwendungen

Wurde Tartan ursprünglich nur zum Nähen von Kilts verwendet, können Sie heute jeden Artikel mit einem charakteristischen Käfig bis hin zur Unterwäsche herstellen. Ein dichter Tartan auf der Basis von Wollfasern, ideal für die Herstellung von Oberbekleidung: Mäntel, Kurzmäntel und Jacken. Eine Business-Garderobe ermöglicht es Ihnen, mit einem Käfig in Anzügen und Westen zu "spielen".

Ich muss sagen, dass für klassische Männerlooks in diesem Fall die am häufigsten verwendeten Ornamente "Prince of Wales", "Burberry" und "Black Duck" sind. Caledonia und Royal Stewart Ornamente eignen sich eher für informelle Hosen und Jacken.

Karierte Hemden für Damen und Herren bestehen aus Halbwolle, feiner Baumwolle und Flanell. In der Damengarderobe findet sich Tartan zunehmend in Form von Kleidern und verspielten kurzen Röcken. Aus dem karierten Material werden auch Schuluniformen und Hauskleidung, Tücher und Schals, Krawatten, Taschen und Baseballmützen hergestellt. In Innenräumen ist Tartan in Form von Vorhängen und Decken, Polstern von Polstermöbeln und Tischdecken vorhanden.

Pflegetipps

Ein klassisches Plaid ohne synthetische Verunreinigungen erfordert besondere Pflege. Vor dem Waschen muss das Produkt auf links gewendet werden. Die Reinigung sollte idealerweise getrennt von anderen Textilien mit Flüssigwaschmittel erfolgen. Es ist besser, von Hand zu waschen oder den Modus "Wolle" aus den Programmen der Waschmaschine auszuwählen. In beiden Fällen sollte die Temperatur 30 Grad nicht überschreiten. Dies gilt sowohl für Woll- als auch für Halbwollsachen.

Baumwollprodukte sowie solche aus Misch- oder Synthetikmaterialien werden bei einer Temperatur von maximal 40 Grad im Schonwaschgang gewaschen.

Kleidungsstücke aus Naturwolle werden mit größter Sorgfalt und nur von Hand ausgewrungen. Wird in der Maschine die Verarbeitung anderer Variationen des Plaids durchgeführt, sollte der Modus bis 800 U/min aktiviert werden. Das Ding ist auf einer ebenen, horizontalen Fläche zu trocknen, die vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und von Heizgeräten entfernt ist. Das Plaid darf übrigens nicht eingeweicht oder mit Bleichmitteln in die Wäsche geschickt werden.

Das Material sollte bei einer Durchschnittstemperatur von 130 bis 150 Grad von der falschen Seite gebügelt werden. Die Tartanrollen werden mit einem speziellen Gerät geschnitten oder eine alte Zahnbürste entlang der Fasern bewegt. Wenn Sie Hinweise finden, müssen Sie die überstehende Faser auf die falsche Seite ziehen und mit kleinen Stichen fixieren. Unkomplizierte Flecken lassen sich entfernen, indem man das Wollding mit einer trockenen Bürste mit weichen Borsten abreibt.

Solche Dinge werden in einem regelmäßig belüfteten Raum aufbewahrt, der vor Licht und Feuchtigkeit schützt. Es ist richtig, die Produkte auf den Abdeckungen vorab zu verteilen und ein Mottenschutzmittel bereitzustellen.

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