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Empire-Stil in Kleidung

Empire-Stil in Kleidung
Inhalt
  1. Stilgeschichte
  2. Eigenschaften
  3. Dekorationsartikel und Accessoires
  4. Stilvorteile
  5. Empire-Elemente in modernen Outfits

Es ist kein Geheimnis, dass sich Mode in einer Spirale bewegt und früher oder später verschiedene Trends in den Bildern moderner Frauen wieder auftauchen. Empire-Stil ist keine Ausnahme.

Darüber hinaus sind seine Hauptmerkmale so erfolgreich, dass er lange Zeit in der Modewelt bleiben konnte.

Stilgeschichte

Der klassische Empire-Stil hielt nur ein Vierteljahrhundert. Er liebte Schönheiten jedoch so sehr, dass ihn moderne Modefrauen für sich verwandelten.

Nach der Großen Französischen Revolution Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Unterscheidung zwischen verschiedenen sozialen Schichten geglättet. Die Gesellschaft wurde demokratisch und fortschrittlich, was den Beginn einer neuen, moderneren Ära markierte. Solche dramatischen Veränderungen konnten sich nur in der Kleidung widerspiegeln. Hohe Perücken, üppige Krinolinen, ausgefallene Accessoires wurden in den Ofen geschickt. Sie wurden durch Einfachheit, Zartheit, Raffinesse und Raffinesse des Geschmacks ersetzt.

Zur gleichen Zeit bestieg der große Napoleon I. Bonaparte den französischen Kaiserthron, und mit ihm trat die schöne Josephine Beauharnais auf der historischen Arena auf. Sie war die Inspiration für den neuen Stil. Jeder europäische Fashionista träumte davon, wie der Geliebte des großen Kommandanten zu sein.

Eigenschaften

Das Kleid "schmiz", was auf Französisch "Hemd" bedeutet, wurde zum Markenzeichen des Empire-Stils. Tatsächlich war ein solcher Schnitt von Kleidern bisher nur für Hemden anwendbar, die unter flauschigen Outfits getragen wurden. Im Aussehen ähnelten die Kleider der Fashionistas des frühen zwanzigsten Jahrhunderts leichten griechischen Kleidern, Chitons. Kein Wunder, denn die Trendsetterin des Empire-Stils, die charmante Josephine, war eine große Bewundererin der hellenischen Kultur.

Die Silhouette des Schmiz-Kleides sollte einer antiken Säule ähneln. Der Schnitt eines solchen Outfits sorgte für ein kurzes Mieder mit tiefem Schnitt, das buchstäblich entlang der Brustlinie ging. Die Ärmel waren kurz in Form von "Laternen" an breiten Bündchen. Der Hauptteil der Dekoration fiel in fließenden Linien unter das Mieder. Vorne wirkte es gerade, hinten war es zusammengesteckt, sodass kleine Falten dem Bild noch mehr Leichtigkeit verliehen.

Die Outfits bestanden aus luftigen transparenten Stoffen und als Futter wurde dicke Seide verwendet. In der Blütezeit des Imperiums bevorzugten Frauen Weiß und Pastellfarben mehr. Später könnten die Farben absolut beliebig sein. Aber die Kleider blieben einfarbig.

Dekorationsartikel und Accessoires

Eine Vielzahl von dekorativen Lösungen verleiht schlichten Kleidern mit einfachem Schnitt raffinierten Luxus. Um dem Produkt ein eleganteres Aussehen zu verleihen, reichte es aus, hinten eine dünne Schleppe zu nähen.

Kleider im Empire-Stil zeichnen sich durch die Betonung der hohen Taille mit Satinbändern oder Einfassungen aus, die in ihrem Design komplexer sind. Die Dekoration für Abendveranstaltungen und Feiern hatte ein kunstvolles Mieder. Das Dekor war Stickerei mit Gold- oder Silberfäden. Für Frauen des frühen neunzehnten Jahrhunderts gab es kein Verlangen nach farbenfrohen Outfits. Daher verwendeten Modefrauen vorzugsweise dekorative Elemente, die zum Outfit passen.

Bei kaltem Wetter hüllten sich junge Damen in einen Kaschmirschal, der auch das Image maßgeblich prägte. Was andere warme Dinge angeht, hatten die armen Mädchen hier kein Glück. Die Damenmode beinhaltete damals keine Oberbekleidung. Damen in feiner Seide sahen in einem heftigen Winter vor dem Hintergrund der Männer, die zu dieser Zeit im Gegenteil mehrschichtige Kleidung begrüßten, noch absurder aus. Trotz der ständigen Erkältungen folgten Frauen weiterhin hartnäckig den Modetrends und zogen sich warm an, außer zum Reiten.

Weiße Husky-Handschuhe betonten dünne Hände und anmutige Bewegungen. Der Kopf der jungen Dame war mit allerlei Hüten, Baskenmützen, Mützen und sogar Turbanen geschmückt. Diese Kleidungsstücke spielten die Rolle von Accessoires.

Die Empire-Mode diktierte die Regeln nicht nur für die Kleidung, sondern auch für das Aussehen. Maximale Natürlichkeit des Bildes wurde begrüßt. Der Einsatz von Kosmetika wurde minimiert. Die Haut von Fashionistas sollte aristokratisch blass sein. Daher ist ein weiteres unverzichtbares Accessoire für Damen ein Spitzen- oder Seidenschirm.

Stilvorteile

Der Schnitt der Kleider im Empire-Stil ist so vielseitig, dass er sich jeder Form anpasst. Die Proportionen des Schmiz sind auf 1:6 verschoben, schmiegen sich nur an die Brust und der Rest der Figur ist mit einem fließenden Kaskadenstoff bedeckt.

Bei dünnen Mädchen hebt ein kurzes, enges Mieder die Brust und ein lockerer Rock verleiht der Figur eine feminine Silhouette. Für Besitzer von geschwungenen Formen ist ein solches Outfit ebenfalls ideal. Eine hohe Taille unterstreicht die Vorteile und glättet optisch alle Mängel.

Deshalb ist der Schnitt von Kleidern im Empire-Stil bis heute aktuell. Es gibt keinen erfolgreicheren Stil, der zu Frauen unterschiedlicher Konstitution und Alters passt. Unter einem solchen Maxikleid können Sie sowohl hochhackige als auch flache Schuhe tragen.

Empire-Elemente in modernen Outfits

Die Gegenwart ist geprägt von einer Kombination verschiedener Stile unter Verwendung bestimmter Techniken aus der Vergangenheit. Anklänge an den Empire-Stil haben sich bis heute erhalten, obwohl er in der klassischen Form nur bei einzelnen Kunden zu finden ist.

Moderne Outfits können extrem kurz sein, wie zum Beispiel Babypuppenkleider. Und die Dekoration ist viel bescheidener als die der Produkte des frühen 19. Jahrhunderts. Aber das Hauptmerkmal - hohe Taille - bleibt unverändert.

Abendkleider

Der Empire-Stil spiegelt sich in vielen Hochzeits- und Abendkleidern wieder. Bei Prominenten wird es leicht sein, auf den roten Teppichen ein Bild mit Elementen des antiken Stils zu finden.

Das Oberteil moderner Modelle kann ein Mieder im Empire-Stil mit langen Ärmeln oder breiten Trägern kombinieren. Die Tiefe des Ausschnitts reicht von freizügig bis hoch. Abendkleider halten sich an die klassischen Kanons. Der Rock behält seine maximale Länge oder hat eine kleine Schleppe.

Freizeitkleidung

In der Kollektion jedes Couturiers gibt es Modelle von Sommerkleidern und Blusen mit hoher Taille, die durch dekorative Details betont werden.

Jedes lässige Outfit lässt mehr oder weniger die Anwesenheit modischer Elemente des frühen 19. Jahrhunderts zu. Dank seiner fließenden Silhouette ist der Schnitt ein Lieblingsschnitt für werdende Mütter.

So seltsam es klingen mag, die charakteristischen Merkmale des Empire-Stils lassen sich perfekt mit einem Business-Stil kombinieren. Ein lakonisches Kleid mit dezentem Finish ist im Büro selbst bei strengster Kleiderordnung angebracht. Wenn bei der Arbeit interessantere Outfits getragen werden dürfen, kann das Kleid mit kontrastierenden Besätzen verziert werden. Moderne Modelle ermöglichen jetzt leuchtende Drucke auf Produkten im Empire-Stil.

Weit verbreitet ist das Modell der Maxi-Sommerkleider, bei denen statt des klassischen enganliegenden Mieders ein „Kragen“ eingesetzt wird.

Durch die Farbvielfalt kann dieses Kleidermodell für jeden Anlass gewählt werden. Ein leuchtendes Regenbogen-Sommerkleid ist perfekt für Spaziergänge und Verabredungen, und ein einfarbiges Modell ist perfekt für Abendveranstaltungen.

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