Interview

Was sollten Sie in einem Vorstellungsgespräch sagen?

Was sollten Sie in einem Vorstellungsgespräch sagen?
Inhalt
  1. Allgemeine Kommunikationsregeln
  2. Was ist der Arbeitgeber zu fragen?
  3. Was soll man über sich erzählen?
  4. Worüber kann man besser schweigen?

Das Vorstellungsgespräch ist die wichtigste Phase der Einstellung. Um diese erfolgreich zu bestehen, muss sich der Bewerber im Vorfeld vorbereiten und überlegen, was er persönlich mit dem zukünftigen Arbeitgeber besprechen und was er vermeiden sollte.

Allgemeine Kommunikationsregeln

Um bei einem Treffen mit einem potenziellen Arbeitgeber korrekt zu kommunizieren, es ist nicht nur notwendig, Fragen und Antworten mit Bedacht auszuloten, sondern auch allgemein anerkannte Verhaltensnormen einzuhalten.

  • Im Vorstellungsgespräch soll nur die Wahrheit gesprochen werden, da falsche Angaben recht leicht überprüft werden können, was dem Antragsteller offensichtlich nicht nützt. Zudem erstellt der Sicherheitsdienst in großen Firmen oft selbstständig für jeden potenziellen Mitarbeiter ein Dossier, in dem bereits wahrheitsgemäße Angaben hinterlegt werden können. Die Rede sollte literarisch sein, sich aber auf das Tätigkeitsfeld des Unternehmens und die Persönlichkeit des Personalvermittlers konzentrieren. Zum Beispiel ist es bei einem Treffen mit dem Leiter einer Werbeagentur für 25 Jahre unangemessen, mit trockenen klerikalen Phrasen zu sprechen.
  • Es ist besser, sich auf eine produktive Kommunikation vorzubereiten - Überlegen Sie sich die Antworten auf mögliche Sonderfragen und geben Sie im Voraus eine Reihe von interessanten Punkten vor. Beim Interview selbst sollte man immer zum Thema sprechen, ohne sich von Geschichten aus dem Leben der Angehörigen oder Diskussionen über die politische Situation im Land ablenken zu lassen. Es ist wichtig, parasitäre Wörter so weit wie möglich zu vermeiden und natürlich Obszönitäten vollständig zu beseitigen. Während des Dialogs sollte man keine Aggression zeigen oder eine Frage respektlos mit einer Frage beantworten. Beschwerden über Ihr eigenes Wohlbefinden oder Versuche, Mitleid zu erzeugen, sind unangemessen.
  • Es wird angenommen, dass Personalvermittler gut darin sind, starke Wörter und perfekte Verben zu verwenden. Während des Interviews sollten Sie versuchen, die Wörter „hat“, „erreicht“, „entwickelt“, „abgeschlossen“ usw. Eine Vielzahl von Verben wie „angepasst“, „tat“, „erforscht“ kann den Eindruck erwecken, der Gesprächspartner sei eine Person, die nichts zum Endergebnis beiträgt. Während des gesamten Gesprächs müssen Vertrauen und Klarheit in der Stimme zu hören sein.
  • Die Selbstdarstellung kann zu Recht als der wichtigste Teil des Interviews bezeichnet werden, Daher müssen Sie sich im Voraus darauf vorbereiten. Sie dauert idealerweise 2 bis 3 Minuten und in dieser Zeit werden alle wichtigen und wesentlichen Aspekte der beruflichen Tätigkeit des Bewerbers abgedeckt.

Der nächste Block ist bereits den Fragen des Recruiters gewidmet - sowohl Standard- als auch Nicht-Standard-Fragen, und das gesamte Gespräch endet mit den Fragen eines potenziellen Mitarbeiters.

Was ist der Arbeitgeber zu fragen?

In der Regel lädt der Arbeitgeber Sie nach dem Vorstellungsgespräch ein, Ihre Fragen zu stellen. An dieser Stelle sollten Sie sich unbedingt über das Gehalt und die Arbeitsbedingungen informieren.

Das Gehalt

Die Lohnfrage kann zunächst nicht diskutiert werden, aber nachdem sich der Bewerber qualitativ hochwertig präsentiert hat, ist es durchaus angebracht, sich über alle finanziellen Details zu informieren. Außerdem, wenn Sie Desinteresse am Lohn zeigen, können Sie sich als Laie und Person zeigen, die sich nicht um das Tätigkeitsfeld und sich selbst kümmert... Für den Fall, dass ein Personalvermittler daran interessiert ist, wie viel der Bewerber erhalten möchte, sollte sich dieser an dem durchschnittlichen Gehalt auf dem Arbeitsmarkt in diesem Bereich orientieren.

Von Nebenjobs oder Dritteinkünften ist im Moment sicherlich nicht die Rede.

Arbeitsbedingungen

Ebenso wichtig ist es, sich mit dem Personalvermittler über die Arbeitsbedingungen zu erkundigen. Sie können mit einer Frage zu den direkten Verantwortlichkeiten und Tätigkeiten der Abteilung beginnen, in der Sie arbeiten werden. Es wird nützlich sein herauszufinden, wer der unmittelbare Chef wird, wie viele Personen in der Abteilung arbeiten. Die Frage möglicher Dienstreisen und der Wahrscheinlichkeit von Überarbeitung zu ungünstigen Zeiten muss unbedingt geklärt werden. Es wäre schön, sofort die Dauer der Probezeit, den Arbeitsplan und den Urlaubsplan zu klären. Der Fragenkatalog umfasst auch Fragen zum betrieblichen Transport und zur Kleiderordnung.

Persönliche Fragen sollten vermieden werden, beispielsweise zur Anwesenheit alleinstehender Männer im Unternehmen. Sie sollten nicht nach grundlegenden Dingen fragen, die der Bewerber wissen muss, beispielsweise darüber, was das Unternehmen im Allgemeinen tut.

Was soll man über sich erzählen?

Wenn wir im Vorstellungsgespräch gebeten werden, von Ihrer Person zu erzählen, sprechen wir natürlich von der beruflichen Tätigkeit und den dabei erzielten Erfolgen und nicht von einigen persönlichen Details. Es macht jedoch wenig Sinn, die im Lebenslauf angegebenen persönlichen Daten buchstäblich zu duplizieren. Es ist zwingend erforderlich, dass Sie dem Interviewer Ihre Leistungen, Qualifikationen und Erfahrungen präsentieren. Hilfreich sind auch Sätze, die die stärksten Seiten offenbaren, zum Beispiel Liebe zum Detail, die Fähigkeit, sowohl im Team als auch alleine effektiv zu arbeiten, Verantwortung und Ausdauer. Es ist wichtig, Ihre Präsentation so zu strukturieren, dass Sie Ihre Vorteile gegenüber anderen Mitbewerbern, die sich auf die gleiche Position bewerben, klar herausstellen.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Hauptzweck der Selbstvorstellung darin besteht, dass der Personalvermittler einen direkten Zusammenhang zwischen der Ausbildung und dem Dienstalter eines Kandidaten mit der gesuchten Position sieht. Daher muss der Schwerpunkt genau auf die Leistungen gelegt werden, die in irgendeiner Weise mit den Anforderungen der aktuellen Position zusammenhängen.

Wenn der Bewerber aufgefordert wird, über seine Mängel zu sprechen, ist es wichtig, die Worte so zu wählen, dass sie positiv dargestellt werden. Sagen Sie zum Beispiel, dass übermäßiger Perfektionismus manchmal zu einer Verletzung von Fristen führt, jedoch nur aus dem Wunsch, die Arbeit so effizient wie möglich zu erledigen.Die Geschichte, wie ein bestimmter Fehler zu einem Fehler führte, wäre nützlich, aber sie ermöglichte es wiederum, eine wertvolle Lektion zu lernen, die nie wieder passieren wird.

Höchstwahrscheinlich wird es während des Interviews ein Gespräch darüber geben, warum die Person ihren alten Job gekündigt hat. Natürlich muss die Wahrheit gesagt werden, aber nicht durch „Verunglimpfung“ des bisherigen Arbeitsplatzes und seiner Vertreter, sondern durch Wahrung der Neutralität.

Sehr oft versucht ein Recruiter, die Motivation des Bewerbers herauszufinden, was ihn veranlasst, in einem bestimmten Unternehmen zu arbeiten. In diesem Fall können Sie über das berufliche Interesse an diesem Arbeitsplatz sprechen, nachdem Sie sich zuvor mit seinen Aktivitäten vertraut gemacht haben. Es ist nicht überflüssig, von Ihrem Wunsch zu erzählen, an Projekten teilzunehmen, die vom Unternehmen durchgeführt werden. Schön, wenn Inspiration aus dem Arbeitsprozess selbst, dem Weg zum Ziel oder der Teamarbeit erwähnt wird. Es sollte nicht gesagt werden, dass die Hauptmotivation Geld ist.

Wenn ein Personalvermittler eine seltsame Frage stellt, die Sie in eine Sackgasse treibt, sollten Sie sich keine Sorgen machen, eine Antwort ablehnen oder Ihre Entmutigung zeigen. Sie können jederzeit diskutieren und demonstrieren, wenn nicht spezifisches Wissen, dann die Fähigkeit zu denken oder bei der Lösung eines Problems kreativ zu sein. Wenn der Gesprächspartner nach möglichen anderen Stellenangeboten fragt, dann können Sie deren Existenz erwähnen, aber konzentrieren Sie sich darauf, dass dieses Unternehmen und diese Position am attraktivsten ist.

Auf die Frage nach dem Familienstand sowie der Familie als Arbeitshemmnis empfehlen Experten zu antworten, dass diese beiden Lebensbereiche früher problemlos miteinander verbunden wurden und dies auch in Zukunft der Fall sein wird.

Worüber kann man besser schweigen?

    Bei der Bewerbung sollte nicht erwähnt werden, dass diese Stelle die einzige Chance ist, das eigene Leben irgendwie zu verbessern. Vor allem sollte man sich nicht auf das zukünftige Gehalt und die Chancen konzentrieren, die sich mit seinem Erhalt eröffnen. Der Arbeitgeber kann denken, dass der Bewerber nicht im Sinne des Unternehmens investieren und handeln wird, sondern nur finanzielle Belohnungen erhalten möchte.

    Es ist wichtig, dass Sie Ihren Lebenslauf zunächst so schreiben, dass unangenehme Fragen zum ständigen Arbeitsplatzwechsel vermieden werden. Wenn sich herausstellte, dass dieses Thema dennoch angesprochen wurde, ist es besser, über die Liquidation des Unternehmens, den Wohnsitzwechsel oder andere äußere Umstände zu sprechen. Die Antwort sollte durch die Erwähnung des Wunsches, Vollzeit und Vollzeit zu arbeiten, vervollständigt werden.

    Die Frage "Wie siehst du dich in 5 Jahren?" klingt sehr oft bei Vorstellungsgesprächen. Es ist besser, die Antwort darauf im Voraus vorzubereiten, da manchmal die Wahrheit, die aus dem Herzen kommt, zum Nachteil des Antragstellers spielt. Ihre Träume von einer eigenen Existenz müssen Sie nicht teilen, da der Arbeitgeber in der Regel an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert ist. In diesem Fall ist es am besten, konkrete Absichten zum Erfolg innerhalb des Unternehmens zu kommunizieren. „Familie, Kinder, Reisen“ darf natürlich nicht im Gespräch auftauchen.

    Übrigens sollten Sie im Vorstellungsgespräch nicht über Ihre Fehler sprechen. Nicht jeder Recruiter wird sie als Pluspunkt nehmen. Es ist besser, sich nicht zu sehr auf persönliche Leistungen zu konzentrieren - sie sollten auch nicht verborgen werden, aber eine explizite Betonung ist unangemessen. Für den Fall, dass der Arbeitgeber an einem Hobby interessiert ist, ist es besser, über diejenigen zu informieren, von denen das Unternehmen irgendwie profitieren kann: zum Beispiel die Fähigkeit, zu fotografieren oder Sprachen zu lernen.

    Fehlen solche, sind neutrale Antworten geeignet: Sport, Lesen, in der Natur sein. Ein Interesse am Glücksspiel oder ähnliche destruktive Gewohnheiten sollte man natürlich nicht erwähnen.

    Bei der Kommunikation mit einem potenziellen Arbeitgeber ist es besser, klischeehafte Phrasen oder übermäßige Offenheit zu vermeiden. Es ist wichtig, bei der Bekanntgabe Dutzender anderer Stellenangebote nicht unverschämt zu sein, Vertrautheit kann man nicht nachweisen.

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