Hundetraining

Wie bringt man einem Hund den Sprachbefehl bei?

Wie bringt man einem Hund den Sprachbefehl bei?
Inhalt
  1. Warum sollten Sie Ihrem Haustier diesen Befehl beibringen?
  2. Was müssen Sie vor dem Training wissen?
  3. Welche Fehler sollten Sie vermeiden?
  4. Welche Lehrmethoden gibt es?

„Stimme“ ist das Grundkommando eines Hundes, zusammen mit „Platzieren“, „Sitzen“, „Liegen“ und „Nein“. Jeder Welpe kann auf Kommando bellen lernen, aber dafür muss sich der Besitzer etwas anstrengen.

Am besten halten Sie sich an spezielle Trainingsmethoden, sonst gewöhnt sich der Hund um der Belohnung willen grundlos an die Stimme.

Warum sollten Sie Ihrem Haustier diesen Befehl beibringen?

Bellen ist ein Ausdruck der Emotionen eines Hundes. Und Bellen auf Kommando ist ein Indikator für die Disziplin eines Tieres. Diese Fähigkeit ist besonders für Wach- und Jagdrassen wichtig, um folgende Funktionen zu erfüllen:

  • im Gefahrenfall den Besitzer mit einem rechtzeitigen Signal vor Feinden schützen (z. B. Fremde in einem Privathaus anbellen);
  • den Besitzer über einen bestimmten Stand der Jagd informieren.

Dieses Kommando kann jedem Hund zu Hause beigebracht werden, auch wenn er kein Wachhund ist. So wird das positive Image des Besitzers betont, die Disziplin des Haustieres gebildet und eine beeindruckende Wirkung auf andere erzeugt. Der Besitzer wird sich in jedem Fall freuen, wenn sein Hund ein solches Grundkommando durch entsprechendes Training beherrscht.

Was müssen Sie vor dem Training wissen?

Bevor Sie die Bellfähigkeit des Welpen auf Befehl bilden, müssen Sie sich für die Art seines Temperaments entscheiden. Hunde haben wie Menschen ihren eigenen Charakter und werden in die gleichen Psychotypen eingeteilt.

Cholerisch

Ein solcher Welpe ist aktiv, verlässt keinen Schritt vom Besitzer und interessiert sich für alles auf der Welt. Er kann sogar das Essen vergessen, wenn er ein Hobby findet, das ihm gefällt.

Sanguiniker

Dies ist ein energischer Hund, aber im Gegensatz zum ersten Psychotyp ist er in der Lage, die Kontrolle über seine Energie und Emotionen zu übernehmen. Ein Haustier mit einem ähnlichen Temperament ist leicht genug zu trainieren.

Phlegmatischer Mensch

Für diesen Welpen wird eine lange und eintönige Arbeit eine Belastung sein, daher sollte der Besitzer von ihm nicht mehrere Wiederholungen des einen oder anderen Befehls erwarten. Die Belohnungen in Form von Leckerlis werden für den Welpen nicht so notwendig sein wie die Freude im Gesicht des Besitzers.

Für einen Hund mit diesem Temperament ist es wichtig, dass er sich bei seiner Arbeit sinnvoll fühlt.

Melancholisch

Ein solcher Welpe hat einen ruhigen Charakter. Aber mit Hilfe von Futter und Lob wird der Besitzer diesem Hund nicht nur das Kommando "Stimme" beibringen. Ein Haustier dieses Psychotyps muss die Bedeutung und Bedeutung dieser Arbeit verstehen. Nur dann trägt die Ausbildung Früchte. Aber der Besitzer sollte viel Geduld haben.

Cholerische und sanguinische Hunde sind am schnellsten und am leichtesten trainierbar, da sie selbst anfälliger für Bellen sind. Aber bei falschem Training besteht die Gefahr, den cholerischen Hund an unvernünftiges Bellen zu gewöhnen. Aber einem melancholischen oder phlegmatischen Psychotyp ohne ernsthaften Anreiz wird es nicht leicht fallen, dieses Kommando zu lehren.

Grundregeln des Trainings:

  • zuerst müssen Sie das Temperament des Hundes und seine Fähigkeit bestimmen, den Befehl wahrzunehmen und auszuführen.
  • es ist notwendig, in einem sehr frühen Alter zu beginnen, je älter das Haustier ist, desto schwieriger ist es zu trainieren.
  • der Besitzer muss hartnäckig sein, die Hauptsache in dieser Angelegenheit ist Geduld und Ausdauer;
  • wenn die ersten Versuche erfolglos bleiben, sollten Sie nicht sofort aufgeben;
  • Aus den verschiedenen Methoden zum Unterrichten des "Sprachbefehls" müssen Sie die für das Haustier am besten geeignete Methode auswählen. Die Methode wird durch Auswahl bestimmt.
  • damit das Kommando vom Hund aufgenommen und nicht vergessen wird, ist es notwendig, die Wiederholung regelmäßig zu üben und die Fertigkeit zu verfeinern - zwei- bis dreimal pro Woche;
  • es ist besser, dem Welpen das Kommando "Stimme" beizubringen, nachdem er andere Grundlagen beherrscht hat: "hinlegen", "zu mir", "nein" usw .;
  • Sie können den Hund sowohl zu Hause als auch auf Spaziergängen unterrichten, Hauptsache, nichts lenkt das Haustier vom Unterricht ab.
  • zunächst kann das Training dreißig Minuten dauern, dann muss der Besitzer die Zeit auf sechzig Minuten verlängern.
  • der Befehl sollte klar und laut ausgesprochen werden, die Strenge in der Stimme ist angemessen, aber Sie sollten sich nicht irritieren lassen, nur gute Laune hilft sowohl dem Besitzer als auch dem Haustier, sich auf ein fruchtbares Training einzustellen.

Welche Fehler sollten Sie vermeiden?

Bei falscher Herangehensweise an das Training kann ein positives Ergebnis bei einem Hund völlig ausbleiben oder es drohen negative Folgen. Was sollten Sie nicht tun, wenn Sie Ihrem Welpen beibringen, den Sprachbefehl auszuführen?

  • Der häufigste Fehler, den viele Besitzer machen, ist das Wiederholen eines Befehls. Wenn der Hund nach der ersten Aussprache des Wortes "Stimme" nicht bellt, müssen Sie den Befehl nicht oft sagen. Die Hauptsache ist, sicherzustellen, dass das Haustier dem Besitzer beim ersten Mal gehorcht.
  • Das Training eines Welpen ist bei einem Spaziergang nicht das Hauptanliegen. Zuerst müssen Sie Ihr Haustier laufen und spielen lassen, sonst kann es sich nicht sofort auf den Unterricht konzentrieren. Und wenn der Welpe beim Laufen und Spielen die Hauptenergie abgibt, kann der Besitzer direkt mit dem Training beginnen.
  • Es ist wichtig zu verstehen, dass der Hund müde sein kann, sich schlecht fühlt oder keine Lust hat. Welpen sind anfällig für Launen, und der Besitzer sollte in solchen Fällen Loyalität und Geduld zeigen.
  • Eine der Hauptregeln bei jedem Training ist, dass nur eine Person ein Haustier unterrichten muss. Natürlich können alle Familienmitglieder an dem Vorgang teilnehmen, aber jemand muss das Kommando geben, sonst kann sich der Hund nicht auf die Leistung konzentrieren.
  • Seien Sie nicht zu streng. Der Welpe sollte dem Besitzer aus Angst nicht gehorchen. Das Vorhandensein von Reizungen in der Stimme muss beseitigt werden, da sich sonst eine solche ungesunde Atmosphäre nicht nur auf die Trainingsergebnisse, sondern im Allgemeinen auf die Beziehung zwischen Besitzer und Haustier negativ auswirkt.Und nachdem der Befehl des Welpen erfüllt wurde, ist es wichtig, ihn zu loben oder mit einem Leckerli zu behandeln.

Welche Lehrmethoden gibt es?

Es ist wichtig, eine der aufgeführten Methoden zu wählen und dabei zu bleiben. Jeder Hund ist anders, daher funktionieren nicht alle Techniken gleich.

Die folgenden Methoden helfen Ihnen, Ihrem Welpen beizubringen, auf Befehl zu bellen.

Lohnende Delikatesse

Diese Methode ist für Rassen geeignet, die ein sanguinisches oder cholerisches Temperament haben. Zuerst ruft der Besitzer das Haustier und gibt den Befehl zum "Sitzen". Es ist besser, dass der Hund in diesem Moment ein Halsband mit Leine trägt.

Der Besitzer muss die Leine ein wenig anziehen, um die Bewegung des Haustieres einzuschränken und damit es nicht leicht nach dem Leckerli greifen kann. Danach müssen Sie den Welpen ein wenig mit einem Leckerli necken, bis Sie Interesse sehen.

Eine solche Provokation sollte den Hund zum Bellen bringen. In diesem Moment muss der Besitzer laut "Stimme" sagen, das Leckerli geben und den Welpen streicheln.

Sie können ein Spielzeug anstelle von Nahrung verwenden. Hauptsache, das Ding weckt echtes Interesse am Haustier.

Diese Technik ist auch in einer modifizierten Version erhältlich. Dies trägt dem gelegentlichen Bellen des Hundes Rechnung. Sobald das Haustier bellt, müssen Sie sofort das Kommando "Stimme" aussprechen und dem Hund ein Leckerli geben. Dies wird eine starke Verbindung zwischen Befehl und Lob im Tier herstellen.

Betonung der Abhängigkeit des Hundes vom Besitzer

Diese Methode kann auf zwei Arten verwendet werden. In einem von ihnen muss der Besitzer während eines Spaziergangs die Leine an etwas auf der Straße binden und sich eine bestimmte Strecke zurückbewegen. Nach kurzer Zeit wird der Hund jammern und dann bellen. Dann ist es wichtig, den Befehl "Stimme" zu geben, zum Haustier zu gehen und es zu streicheln.

Die zweite Option beinhaltet einen kleinen Trick. Beim Spazierengehen muss der Besitzer an der Leine führen und dem Haustier seine Absicht zeigen, alleine zu gehen. Nach dem Öffnen der Tür ist es wichtig, das Tier anzusehen und die "Stimme" klar zu beherrschen. Normalerweise reagieren Hunde sehr heftig auf die Vorfreude auf einen Spaziergang, und eine solche Provokation wird sicherlich zum Bellen führen. Sobald dies der Fall ist, ist es wichtig, Ihr Haustier zu loben, indem Sie es streicheln.

Geben Sie einem Hund ein lebendiges Beispiel

Diese Technik beinhaltet die Beteiligung Dritter an ihren Haustieren. Der Besitzer kann seinen Freund mit auf einen Spaziergang nehmen, dessen Hund bereits auf Kommando eine Stimme geben kann. Es genügt, dem Welpen zu erlauben, das Verhalten des anderen Hundes, die Ausführung des Befehls und die anschließende Belohnung und Belohnung in Form eines Leckerlis zu beobachten. Das Haustier möchte auch von seinem Besitzer gelobt werden, sodass es einen anderen Hund imitiert.

Diese Methode ist sehr effektiv, und wenn es möglich ist, sie zu implementieren, ist es einen Versuch wert.

Verbindung mit Sicherheitsqualitäten

Normalerweise wird diese Methode für Wachhunderassen verwendet. Auch hier wird eine dritte Person benötigt, allerdings muss das Tier vorher unbekannt sein. Es ist besser, den neuen Teilnehmer im Voraus zu bitten, sich durch das Aufsetzen einer Maske zu verkleiden, da der Hund sonst möglicherweise in Zukunft eine negative Einstellung gegenüber der Person entwickelt, wenn er sich an das Gesicht erinnert.

Der Besitzer muss die Leine an etwas auf der Straße binden (Sie können eine Stange finden), danach sollten Sie einen Gegenstand neben das Haustier legen, der Knochen funktioniert hier gut. Außerdem muss sich der Besitzer eine kurze Strecke bewegen und der dritte Teilnehmer beginnt, sich dem Schutzobjekt zu nähern. Der Hund lässt in diesem Moment nicht zu, dass ein Fremder den Knochen nimmt, also beginnt er zu bellen. Hier muss der Besitzer das Kommando "Stimme" geben und die dritte Person muss außer Sichtweite gehen. Dieses Training ist effektiv und muss regelmäßig wiederholt werden.

In Sachen Training sollten Sie keine blitzschnellen Ergebnisse erwarten, und wenn der Hund auf Befehl zunächst nicht bellt, dann sollten Sie geduldig sein und weiter trainieren. Sobald das Haustier auch aus großer Entfernung sofort auf die „Stimme“ zu reagieren beginnt, können wir mit Zuversicht sagen, dass das gewünschte Ergebnis erzielt wurde.

Es lohnt sich, dem Hund im Voraus nicht nur den Befehl "Stimme", sondern auch "leise" beizubringen, da das Bellen des Haustieres möglicherweise nicht immer angemessen ist.

Die Hauptsache bei jedem Training Vergessen Sie nicht Lob und Leckereien, und sei auch gut gelaunt. Nur mit der richtigen Technik und Geduld können Sie Ergebnisse erzielen!

Wie man einem Hund den Sprachbefehl beibringt, sehen Sie im nächsten Video.

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