Geschäftsgespräch

Geschäftskultur

Geschäftskultur
Inhalt
  1. Besonderheiten

Business-Kommunikationsfähigkeiten sind für eine erfolgreiche Karriere in jedem Bereich unabdingbar: Der Erfolg in der Unternehmenskommunikation hängt maßgeblich von den alltäglichen Kommunikationsfähigkeiten ab, aber die berufliche Sphäre hat ihre eigenen Besonderheiten. Bei der Unternehmenskultur geht es um den Umgang mit Kollegen, Vorgesetzten, Untergebenen und Partnern sowie um bestimmte Regeln. Es ist sehr wichtig, die Kommunikation situations-, ziel- und zielorientiert aufzubauen, sowie sich schnell an veränderte Situationen anpassen zu können.

Besonderheiten

Kommunikative Kultur ist ein umfassenderes Konzept als eine Reihe von Sprechakten. Es besteht aus vielen Komponenten. In der Kultur der Unternehmenskommunikation hat das Erscheinungsbild einen hohen Stellenwert: Es muss Ihrem Tätigkeitsfeld und einer konkreten Situation entsprechen.

Normalerweise gibt es eine Uniform für die Arbeit mit Kunden, einen Geschäftsanzug für die Arbeit im Büro, Menschen in kreativen Berufen kleiden sich auf eine bestimmte Weise und diejenigen, die Führungspositionen bekleiden, müssen ihren Status mit Kleidung und Accessoires unterstreichen. Es mag den Anschein haben, dass das Aussehen nicht direkt mit der Geschäftskommunikation zusammenhängt. Es ist jedoch der erste Eindruck, den Sie machen, der die Einstellung des Gesprächspartners Ihnen gegenüber bestimmt. Wenn dieser Eindruck negativ ist, müssen Sie im Dialogprozess viel Energie aufwenden, um sich zu rehabilitieren.

Ebenso wichtig ist die nonverbale Sprache in der Kommunikation. Ihre Haltung, Gestik und Haltung sind aus psychologischer Sicht sehr wichtig. Versuchen Sie, Ihre Mimik diskret genug zu halten. Gestikulieren ist sehr wichtig, sollte aber moderat und nicht zu intensiv sein.

Wenn Sie Lust auf einen Partnerdialog haben, wählen Sie am besten eine offene Pose.Sie können versuchen, sich unauffällig an die Pose des Gesprächspartners anzupassen. Um nicht aggressiv wahrgenommen zu werden, sollte der Blickkontakt nur wenige Sekunden dauern. Das Sitzen am Verhandlungstisch sollte dem Gesprächspartner nicht direkt gegenüber sein, sondern etwas seitlich.

Was Sie sagen, ist genauso wichtig, wie Sie es sagen. Es ist sehr wichtig, verlässliche Informationen zu haben, mit Fakten operieren zu können und die Diskussionsinhalte kompetent aufzubauen.

Vergessen Sie dabei auch andere Nuancen nicht: Geschmeidiges und gleichmäßiges Sprechen in durchschnittlichem Tempo, Pausen und Intonation bestimmter Thesen sind wichtig, um ein besseres gegenseitiges Verständnis zu erreichen.

Die Wahl von Wörtern, Intonation, Körperhaltung und Gestik ist für eine bestimmte Situation wichtig, da in verschiedenen Fällen unterschiedliche Verhaltensweisen angebracht sind. Die Kultur der Unternehmenskommunikation lässt sich je nach Situation und verfolgten Zielen in mehrere Typen unterteilen:

  • Der Mentor-Typ impliziert Erbauung... Diese Möglichkeit ist typisch für den Ausbildungsprozess von Auszubildenden, für pädagogische und wissenschaftliche Veranstaltungen, zum Erklären einzelner Arbeitsmomente für Untergebene sowie bei der Arbeit im Team mit Kollegen, wenn Sie Spezialist auf dem Gebiet sind, in dem sie weniger sind versiert. Sehr oft wird eine solche Kommunikation in Form eines Monologs aufgebaut, in der modernen Geschäftskommunikation wird jedoch der Dialog als bevorzugter angesehen: Versuchen Sie auch im Lernprozess, die Gesprächspartner in die Diskussion einzubeziehen und ihre Standpunkte anzuhören.
  • Motivationstyp zielt darauf ab, eine Person für ein Projekt zu interessieren, sie von der Zweckmäßigkeit dieser oder jener Arbeit zu überzeugen, den Mitarbeitern zu helfen, an sich selbst zu glauben und sich bei neuen oder einfach schwierigen Aufgaben sicherer zu fühlen. Um erfolgreich zu sein, versuchen Sie, gängige Phrasen und Klischees zu vermeiden. Am besten gehen Sie persönlich mit gutem Beispiel voran, erzählen Ihre eigene Geschichte und erklären in eigenen Worten, was Sie an einem bestimmten Projekt genau reizt.
  • Konfrontationstyp eine kommunikative Kultur provoziert den Gesprächspartner, sich Ihnen zu widersetzen, Ihrem Standpunkt zu widersprechen. Diese Art umfasst eine Reihe von Techniken, die im Falle eines Interessenkonflikts verwendet werden. Meistens ist eine Konfrontationssituation typisch für Verhandlungen, aber auch für die Steigerung der Aufmerksamkeit bei der Arbeit mit einem passiven, trägen Publikum.
  • Informationstyp am neutralsten - innerhalb seines Rahmens können Sie dem Hörer einfach diese oder jene Information vermitteln. Versuchen Sie zu vermeiden, den Informationstyp mit anderen zu verwechseln. Wenn das Ziel darin besteht, den Gesprächspartner zu informieren, müssen Sie nicht versuchen, ihn zu belehren, ihn mit Ihrer Begeisterung anzustecken oder in Konflikte zu geraten. In diesem Fall ist es notwendig, dass die Präsentation verständlich war - versuchen Sie sich dazu an den Gesprächspartner anzupassen und alles anhand von Beispielen zu erklären, die er versteht.

persönlich

Die meisten wichtigen Fragen der beruflichen Tätigkeit werden im persönlichen Gespräch entschieden. Für gesellige und aufgeschlossene Menschen, die wissen, wie man Informationen richtig präsentiert (durch Gestik, Mimik und Intonation), ist dies eher ein Plus als ein Minus. In der persönlichen Geschäftskommunikation spielt der Inhalt des Gesprächs keine zentrale Rolle, es geht vor allem um die Kontaktaufnahme und die korrekte Positionsdarstellung.

Persönliche Kommunikation kann aus ziemlich langen Monologen bestehen oder im Gegenteil aus mehr oder weniger kurzen Sätzen. In jedem Fall ist es sehr wichtig, Informationen nicht nur zu präsentieren, als ob Sie eine Zusammenfassung schreiben würden, sondern sie einem bestimmten Gesprächspartner zu vermitteln und sich auf ihn einzustellen. Schreiben Sie sich vor dem Verhandeln die wichtigsten Punkte auf, die Sie besprechen möchten, aber nie die Sprache auswendig lernen - es ist notwendig, die Art der Erzählung, Sequenz, Beispiele zu ändern (abhängig von der Reaktion der Zuhörer).

Ebenso müssen Sie mit Intonation und Gestik arbeiten. Wenn Sie die Aufmerksamkeit der anderen Person verlieren, gestalten Sie die Rede emotionaler. Wenn Sie eine ungewollte Konfrontation mit Ihrem Partner verspüren, versuchen Sie, die Haltungen und Gesten der Person zu kopieren.Es ist sehr wichtig, nicht zu zurückhaltend zu sein, da sonst die Präsentation von Informationen langweilig wird und Sie den Eindruck einer unsicheren Person erwecken.

Gleichzeitig lohnt es sich auch nicht, zu emotional zu reden, sonst wird man vielleicht nicht ernst genommen.

Im persönlichen Gespräch müssen Sie oft spontan schwierige Entscheidungen treffen. Wenn der Verhandlungsprozess die von Ihnen erwarteten Themen nicht aufbringt, ist es sehr wichtig, Ruhe zu bewahren. Versuchen Sie, auf Probleme nicht zu überreagieren, reagieren Sie immer ruhig. Wenn Sie sich nicht sofort für eine Entscheidung entscheiden können, können Sie sich immer etwas Zeit nehmen, um in entspannter Atmosphäre Vor- und Nachteile abzuwägen.

Telefonisch

Viele Probleme werden jetzt telefonisch gelöst. In der Regel handelt es sich dabei um kleinere Abklärungen von Informationen oder organisatorischen Fragen: Beispielsweise nennen Kollegen bei einem Telefonat oft Namen und genaue Nummern, vereinbaren Termine, vergeben oder nehmen Aufträge an. Lange Telefongespräche finden meist nur in Fällen statt, in denen ein persönliches Treffen nicht möglich ist... Gleichzeitig werden immer häufiger Videoanrufe für eine umfassendere Kommunikation verwendet, die ihre eigenen Besonderheiten haben.

Für ein erfolgreiches Telefongespräch, das Arbeitsmomente beeinflusst, müssen folgende Nuancen berücksichtigt werden:

  • Wenn Sie jemanden anrufen, ist es wichtig zu fragen, ob die Person jetzt gerne spricht. Anrufe außerhalb der Geschäftszeiten sind in den meisten Unternehmen keine Frage der Etikette (es sei denn, es gibt eine gesonderte Vereinbarung).
  • Beachten Sie, dass die Kommunikation gestört werden kann – oder dass Hintergrundgeräusche das Gespräch stören können. Beim Telefonieren ist es wichtig, möglichst deutlich und nicht zu schnell zu sprechen.
  • Gestalten Sie Ihre Rede so, dass sie so konkret wie möglich ist und genau so wahrgenommen wird, wie Sie es sich vorgestellt haben. Im Prozess der persönlichen Kommunikation spielen Mimik und Gestik eine sehr wichtige Rolle – so können Sie Andeutungen, Anspielungen und Hintergedanken des Gesprächspartners besser verstehen. Beim Telefonieren bleibt Ihnen diese Möglichkeit verwehrt.
  • Versuchen Sie, die notwendigen Fragen so kurz wie möglich am Telefon zu besprechen. Für schwierige Verhandlungen oder mehrdeutige Diskussionen ist ein Telefongespräch selten geeignet, daher ist es wichtig, nur das Wichtigste zu nennen. Details werden am besten persönlich oder per Video besprochen.

Videoanrufe in der modernen Unternehmenskultur werden nun immer häufiger eingesetzt. Erstens helfen sie, den Kontakt zu Partnern aus verschiedenen Ländern zu pflegen und so effizient wie möglich zu verhandeln. Zweitens arbeiten viele Menschen jetzt aus der Ferne von zu Hause aus, und Videoanrufe machen es einfach, Probleme zu lösen.

Wenn Sie mit solchen Geschäftsgesprächen konfrontiert sind, ist es wichtig, auf Folgendes zu achten:

  • Ihr Aussehen wird einen großen Unterschied machen. Auch wenn Sie zu Hause sind, versuchen Sie, sich geschäftsmäßig zu kleiden.
  • Suchen Sie sich eine Stelle im Haus, an der der Hintergrund mehr oder weniger neutral ist. Im Hintergrund gibt es eine Küche, einen funktionierenden Fernseher oder spielende Kinder, dies kann die Lösung geschäftlicher Probleme stören.
  • Viele Leute verwenden jetzt Kopfhörer, aber es lohnt sich, daran zu denken: Sie ermöglichen es Ihnen, den Gesprächspartner besser zu hören, garantieren jedoch nicht, dass der Gesprächspartner Sie gut hört, wenn Sie durch Lärm sprechen. Wenn Sie geschäftliche Probleme von zu Hause aus lösen, bitten Sie Ihre Familie, ruhig zu sein oder einfach in einem separaten Raum zu sitzen.
  • Vor der Kamera ist es besonders wichtig, die eigene Gestik und Mimik zu kontrollieren. Kommunikationsprobleme sind häufig, Bilder können langsam geladen werden und unglückliche Gesichtsausdrücke können hervorgehoben werden.
  • Wenn Sie ernsthafte Themen besprechen, die Aufzeichnungen oder Dokumentation vor Ihren Augen erfordern, bereiten Sie dies alles im Voraus (bevor Sie anrufen) vor und leiten Sie die erforderlichen Materialien an Ihren Gesprächspartner weiter.

Korrespondenz

Viele Probleme in Organisationen werden heute auf dem Korrespondenzweg gelöst.Einer der Vorteile einer solchen Geschäftskommunikation sind die strukturierten Informationen. Wenn Sie während der Live-Kommunikation bestimmte Punkte, die für den Gesprächspartner wichtig sind, nicht beachten können (oder einfach die erforderlichen Informationen vergessen), können in der schriftlichen Form alle Nuancen berücksichtigt werden.

Wenn der Wortlaut und kleine Details wichtig sind, ist es sehr praktisch, dem Gesprächspartner schriftlich auf seine spezifischen Zitate zu antworten und seine Sätze nicht mündlich anzugeben.

Wenn Sie viel mit Kollegen und Brieffreunden kommunizieren, ist es sehr wichtig, richtig schreiben zu können. Texteditoren korrigieren grammatikalische Fehler nicht immer korrekt, daher sollten Sie sich nicht vollständig auf sie verlassen - wenn Sie sich bei der Schreibweise eines Wortes nicht sicher sind, überprüfen Sie es mit einem Wörterbuch. Beim Senden von Textnachrichten von Telefonen und Tablets ist Vorsicht geboten - Mit der automatischen Eingabe können Ihre Wörter durch andere ersetzt werden und Ihre Nachricht ist einfach bedeutungslos.

Geschäftskorrespondenz ist für viele eine einfachere Beschäftigung als Live-Verhandlungen – tatsächlich bleibt immer Zeit, über eine Nachricht nachzudenken, und im echten Dialog muss man spontan reagieren. Der Nachteil ist jedoch, dass Sie vom Gesprächspartner keine spontane Reaktion bekommen, und dies ist ein wichtiger psychologischer Aspekt.

Darüber hinaus werden an den geschriebenen Text höhere Anforderungen gestellt als an die Umgangssprache: Vermeiden Sie unnötige einleitende Worte, lyrische Abschweifungen und zu emotionale Phrasen in der Nachricht.

Weitere Informationen zur Kultur der Unternehmenskommunikation finden Sie unten.

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