Musikinstrumente

Alles über das Alphorn

Alles über das Alphorn
Inhalt
  1. Was ist das?
  2. Geschichte
  3. Wie hört es sich an?
  4. Wo hört man?

Viele moderne Musikinstrumente sind seit langem bekannt. Doch nicht jedes Instrument konnte seine Identität und seine klanglichen Eigenschaften behalten. Hirten benutzen das Alphorn schon lange nicht mehr, und das Hilfesignal kann auf andere bekannte Weise gegeben werden. Aber er gilt zu Recht als Symbol seines Landes und als Teil seiner Geschichte.

Was ist das?

Das Alphorn oder, wie es auch genannt wird, ist ein bis zu 5 Meter langes Blasmusikinstrument. Dies ist eine Art altes Schweizer Symbol, das ursprünglich als Gegenstand für die Übertragung von militärischen Signalen diente. Details seiner wahren Herkunft sind unbekannt, aber es wird angenommen, dass seine Heimat in Asien liegt.

Die Berghirten nutzten das Alphorn zur Kommunikation. Mit seiner Hilfe riefen sie Herden zusammen und informierten die Dorfbewohner über die Gefahren. Ein ruhiger melodischer Klang bedeutete Sicherheit; eine scharfe intermittierende Warnung vor einer bevorstehenden Katastrophe.

Geschichte

Die ersten Quellen, die die Existenz des Alphorns beschreiben, stammen aus dem Jahr 1555. Der berühmte Naturforscher Konrad Gessner, der auf dem Pilates in den Alpen ein Horn gesehen hatte, sprach in seinem Werk darüber. EIN Einer der Kupferstiche aus dem Jahr 1754 zeigt einen Hirten mit einem Alphorn und Kühen, die die hohen Berghänge erklimmen.

Damals wurde das Horn als eine Art Ritual für das Abendgebet verwendet, obwohl in der Schweiz im zentralen Teil Glocken bevorzugt wurden.

Anfang des 19. Jahrhunderts begann die Käseherstellung auf Milchviehbetrieben und nicht in den Alpen. Der Einsatz einer Schmiede war nicht mehr nötig. Über ihn wurde seit mehreren Jahren nichts mehr gehört. In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts beschloss Niklaus von Müllen, die Produktion und Nachfrage nach Alpochronen wieder aufzunehmen.Er brachte die besten Interpreten von Grindelwald zusammen, und jetzt ist das Horn nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern ein vollwertiges Musikinstrument.

Johann Brahms schrieb 1868 die musikalische Partie für das Alphorn und fügte sie in seine Erste Symphonie ein.

Im Laufe der Zeit wurde das Alphorn zu einem lokalen Wahrzeichen und Symbol der Schweiz.

Früher wurde das Horn aus Fichtenholz hergestellt, das in den Bergen wuchs. Aus diesem Grund war seine Form ursprünglich gebogen. Der Stamm wurde in zwei Teile gesägt und innen mit Meißeln ausgehöhlt. Dann wurden die Hälften mit Weidenzweigen verbunden, mit Bindfaden umwickelt und in Birkenrinde oder Kirschbaumrinde gewickelt. Danach banden sie sie wieder mit Haselzweigen oder einem mit Harz bestrichenen Tuch zusammen.

Die Aussparung oben diente als Mundstück. Zu dieser Zeit war das Horn nicht mehr als 2 Meter lang. Sein Klang hing von der Länge und Dicke des Baumstammes ab. Während des Spiels wurde er im Gewicht gehalten.

Ein modernes Horn wird mit der gleichen Technologie hergestellt, aber es werden verschiedene Holzarten verwendet. Jetzt ist das Horn selten vollständig, normalerweise wird es in Teilen zusammengebaut. Seit kurzem verwenden sie ein separates Mundstück, das bereits während des Spiels angebracht wird.

Wie hört es sich an?

Normalerweise ändern sich Musikinstrumente im Laufe der Zeit. Sie werden je nach Bequemlichkeit des Spiels für die Darsteller verbessert. Alpochron hat nach so vielen Jahren seine Identität bewahrt. Es kombiniert die Klänge von Blech- und Blasinstrumenten.

Da das Alphorn keine Fingerlöcher und alle Arten von Ventilen hat, kann man damit nur aus Naturklängen eine Tonleiter erstellen. Die Anzahl der Töne ist gering, und sie befinden sich in großen Abständen untereinander.

Die Klangskala des Alphorns ähnelt der einer natürlichen Pfeife. Sein Hauptmerkmal ist der "unreine" Ton "F", er erklingt im Bereich zwischen "F" und "Fis". Diese Note wird in älteren Liedern verwendet.

Es wird angenommen, dass das Horn der Vorfahre des berühmten Gesangs wurde.

Wo hört man?

Der Klang dieses Instruments ist in verschiedenen Folkloreprogrammen und Shows zu hören.

Für das Horn gibt es ein eigens geschriebenes Repertoire, das hauptsächlich gespielt wird:

  • Leopold Mozart "Pastoralsymphonie für Alpenhorn und Streicher", 1755;
  • Jean Detwiler, Konzert für das Alphorn, 1971;
  • Ferenc Farkasha "Concertino Rustico für Alphorn und Streicher", 1977.

Inzwischen gibt es auf der ganzen Welt etwa 2.000 Menschen, die die Kunst des Alphornspiels beherrschen. Es wird von jedem Mitglied des Schweizerischen Jodlerverbandes gespielt. Musikalische Kompositionen auf der Alpochrone sind beim Schweizer Jodlerfest oder bei Umzügen des Schweizerischen Trachtenverbandes sowie beim Internationalen Alpochronen-Festival in Nanda zu hören.

keine Kommentare

Mode

die Schönheit

Haus