Kleidungspflege

Wie wäscht man seine Thermounterwäsche richtig?

Wie wäscht man seine Thermounterwäsche richtig?
Inhalt
  1. Besonderheiten
  2. Ansichten
  3. Zulässige Frequenz
  4. Der Reinigungsprozess
  5. Trocknen
  6. Es ist kategorisch unmöglich

Thermounterwäsche ist in letzter Zeit zu einer sehr beliebten Kleidungsart geworden. Viele Menschen verwenden es sowohl zum Tragen unter besonderen klimatischen Bedingungen als auch im Alltag, zum Beispiel beim Sport. Die Besonderheit der Stoffeigenschaften dieser Art von Kleidung macht es erforderlich, besondere Regeln für die Pflege von Produkten aus Thermomaterialien einzuhalten.

Besonderheiten

Thermounterwäsche ist vor allem für Outdoor-Sportarten sowie Outdoor-Aktivitäten in der kalten Jahreszeit gedacht. Je nach Materialzusammensetzung kann Thermounterwäsche für unterschiedliche Aktivitätsgrade und unterschiedliche Außentemperaturen ausgelegt werden.

Die Zell- (oder Waben-)Struktur dieses Stoffes ist in der Lage, zwei scheinbar unvereinbare Eigenschaften zu kombinieren:

  1. Entzieht dem Körper aktiv Feuchtigkeit. Deshalb wird Thermounterwäsche auch die zweite Haut genannt, weil sie den Körper atmen lässt. Bei kaltem Wetter führt am Körper verbleibende Feuchtigkeit zu zusätzlichem Wärmeverlust und in der Folge zu einer Auskühlung des Körpers. Wenn Schweiß die Hautoberfläche gut durch die Poren des Gewebes verlässt, verliert der Körper keine Wärme. Dieser Prozess ermöglicht es Ihnen, länger in der Kälte zu bleiben, ohne unangenehme Schüttelfrost und ohne Unterkühlung zu verspüren.
  2. Der Stoff von Thermounterwäsche ist so hergestellt, dass bestimmte seiner Fasern so etwas wie Luftspalt... Eine solche Schicht, die überschüssige Feuchtigkeit frei aus dem Körper leitet, speichert die Wärme. Das heißt, die Heizfunktion wird ausgeführt.

Es ist die Kombination dieser beiden Funktionen des Stoffes, die es dieser Art von Kleidung ermöglicht, bei kühlem Wetter und sogar bei kaltem Wetter gut zu wärmen. Daher ist es so wichtig, den Stoff nicht zu beschädigen und die Struktur solcher Kleidung nicht zu stören, da sonst ihre spezifischen Eigenschaften einfach nicht mehr funktionieren.

In diesem Fall unterscheidet sich teure Thermounterwäsche nicht von einem normalen Rollkragenpullover oder einer warmen Strumpfhose.

Ansichten

Der Stoff von Thermounterwäsche kann sich je nach Art in Zusammensetzung und Eigenschaften geringfügig unterscheiden. Solche Unterschiede legen die Verwendung dieses Kleidungsstücks unter verschiedenen Umgebungsbedingungen und bei unterschiedlicher körperlicher Aktivität nahe.

Nach diesem Prinzip gibt es drei Arten von Thermounterwäsche:

  • Leinen für einen langen sitzenden Aufenthalt in der Kälte. Der Stoff für diese Art von Leinen besteht aus Polypropylen oder mit einer Polyesterschicht. Dieses Material ist in der Lage, die Wärme sehr lange und gut zu speichern, während es dem Körper Feuchtigkeit entzieht. Diese Art von Produkt eignet sich zum Winterfischen, Picknicken oder Wandern.
  • Thermogewebeprodukte vorgesehen für aktiven Sport mit großer körperlicher Aktivität im Freien. Die Zusammensetzung solcher Kleidung umfasst Baumwolle. Diese Unterwäsche entzieht dem Körper auch Feuchtigkeit und speichert die Wärme, kann diesen Effekt jedoch nur 6-7 Stunden lang beibehalten.

Die Poren der Baumwollschicht werden mit Feuchtigkeit gesättigt und allmählich verstopft. Daher muss diese Thermounterwäsche umgehend durch trockene ersetzt und häufig gewaschen werden.

  • Thermokleidung für den täglichen Gebrauch. Dieser Stoff enthält einen hohen Anteil an natürlicher Wolle. Im Alltag sind wir nicht mit übermäßigem Stress und vermehrtem Schwitzen konfrontiert. Die Aufgabe solcher Kleidung ist es, so viel wie möglich warm zu halten. Diese Unterwäsche ist viel bequemer als Rollkragenpullover und Pullover aus Wolle. Es passt sich dem Körper gut an und kann in der kalten Jahreszeit als zusätzliche, fast unsichtbare Kleidungsschicht verwendet werden.

In der Materialzusammensetzung unterscheiden sich Herren- und Damen-Thermounterwäsche nicht. Je nach Art und Zusammensetzung des Thermogewebes ist es wichtig, den Wasch- und Trocknungsprozess richtig durchzuführen.

Zulässige Frequenz

Thermounterwäsche haftet direkt am Körper und kommt mit dem bei körperlicher Anstrengung freigesetzten Schweiß in Kontakt. Kleidung wird ziemlich schnell schmutzig. Natürlich ist Unterwäsche für den aktiven Sport anfällig für die stärksten Verschmutzungen.

Bei Produkten aus Thermogewebe besteht das Problem der Kontamination auch darin, dass die Poren des Gewebes, die Feuchtigkeit gut durchlassen und vom Körper abtransportieren sollen, durch Schweiß verstopfen. Je länger solche Kleidung ohne Waschen verwendet wird, desto mehr Gewebezellen verstopfen, und daher werden die feuchtigkeitsableitenden Eigenschaften des Produkts schlechter. Das vollständige Verstopfen der Zellen des Thermomaterials macht die Thermounterwäsche zu einem gewöhnlichen dichten Rollkragenpullover, der nicht schwitzt und den Körper erwärmt. Daher muss häufig Wäsche aus Thermomaterial gewaschen werden.

Es ist ratsam, Kleidung, die für sportliche Aktivitäten verwendet wird, nach jedem Training zu waschen. Es wird dringend empfohlen, Wäsche für den täglichen Gebrauch mindestens 2 Mal pro Woche zu waschen. Es ist nicht notwendig, die Thermokleidung für einen sitzenden Urlaub oft zu waschen.

Der Reinigungsprozess

Thermounterwäsche zu Hause richtig zu waschen ist gar nicht so schwer. Sie müssen sich nur gut daran erinnern und ein paar Regeln befolgen:

  • Es ist möglich, Kleidung aus Thermogewebe in einem Automaten nur im Schonwaschgang zu waschen. Es ist notwendig, das Programm „Schonwäsche“, „Wolle“, „Handwäsche“ oder „Feinwäsche“ einzustellen. In jedem Waschmaschinenmodell kann dieser Waschmodus anders genannt werden.
  • Die Wassertemperatur beim Waschen von Kleidung mit der Hand oder mit der Maschine sollte 40 Grad nicht überschreiten. Leichter Schmutz kann in kühlerem Wasser gewaschen werden, jedoch ist es bei allen Arten von Thermounterwäsche absolut unmöglich, den oben genannten Grenzwert zu überschreiten. Hohe Temperaturen reduzieren die Eigenschaften des Thermogewebes erheblich. Dessous können sich verformen und ihr attraktives Aussehen verlieren. Solche Unterwäsche erfüllt ihre Funktionen nicht mehr und wird äußerst unangenehm zu tragen.
  • Verwenden Sie kein gewöhnliches Waschpulver zum Waschen von Thermounterwäsche. Es verstopft stark die Poren des Thermogewebes und wird sehr schlecht aus dem Material ausgewaschen.Geeignet sind flüssige Gele, spezielle Weichwaschmittel zum Waschen von Thermogeweben, Wäsche oder gewöhnliche Seifen.
  • Thermokleidung darf niemals gebleicht oder mit chlorhaltigen Waschmitteln gewaschen werden. Diese Substanz wird die Gewebestruktur irreparabel schädigen.
  • Antistatika, Conditioner oder Spülungen beschädigen das Produkt im Allgemeinen nicht. Sie können zum Maschinen- und Handwaschen sicher dem Wasser zugesetzt werden.
  • Leinen aus Polypropylen kann nur von Hand gewaschen werden. Selbst ein empfindliches Maschinenwaschprogramm kann es ruinieren.
  • Bei der Handwäsche sollte die Wäsche schonend und vorsichtig behandelt werden. Ein Thermogewebe-Produkt sollte nicht stark gerieben, gedehnt, verdreht oder ausgewrungen werden. Handwäsche kann in Seifenlauge erfolgen.
  • Jedes Produkt hat ein Etikett, auf dem die Betriebs- und Pflegeregeln detailliert beschrieben sind. Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, bevor Sie Ihre Thermounterwäsche waschen und trocknen.

Trocknen

Genauso wichtig wie das Waschen selbst ist das richtige Trocknen von thermogewebter Kleidung. Fehler während der Trocknungsphase des Produkts können alle Bemühungen zur Erhaltung seiner Qualität und Eigenschaften zunichte machen. Für das richtige Trocknen von Thermounterwäsche gibt es folgende Empfehlungen:

  • Das Schleudern von Wäsche in der Waschmaschine bei hohen Drehzahlen ist ausgeschlossen. Die ideale Option wäre, das Spinnen der Maschine vollständig aufzugeben. Auch die Wäsche nicht mit der Hand verdrehen und auswringen. Wenn Sie das Trocknen Ihrer Wäsche beschleunigen möchten, können Sie das Schleuderprogramm mit der niedrigsten Geschwindigkeit verwenden. Das Schleudern mit einer Geschwindigkeit von mehr als 400 Umdrehungen ist nicht erlaubt.
  • Lassen Sie nach dem Waschen keine thermogewebten Artikel in der Trommel der Waschmaschine oder im Becken. Das gewaschene Produkt sollte längere Zeit nicht zerknittert werden. Unmittelbar nach dem Waschen (wenn in der Waschmaschine kein Schonschleudern verwendet wurde) sollte die Wäsche über die Badewanne gehängt und überschüssiges Wasser abgelassen werden.
  • Hängen Sie ein nasses oder feuchtes Produkt nicht an einen Heizkörper, legen Sie es nicht in die Sonne oder in die Nähe von Heizgeräten. Hohe Temperaturen zerstören die Zellstruktur des Gewebes. Die Wäsche wird wahrscheinlich für immer ihre Eigenschaften verlieren.
  • Auch das Trocknen in der Waschmaschine ist kontraindiziert.
  • Um Ihre Thermounterwäsche richtig zu trocknen, müssen Sie sie im Freien aufhängen, zum Beispiel auf einem Balkon. Man muss nur direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Sie können es trocknen, indem Sie das Produkt auf einem Trockner verteilen oder an einem Seil in einem Raum abseits von Wärmequellen aufhängen. Bitte haben Sie etwas Geduld, denn da Schleudern und intensives Trocknen nicht möglich sind, dauert das Trocknen von Thermogewebe-Produkten sehr lange. Dies ist jedoch eine notwendige Bedingung für den Erhalt der nützlichen Funktionen dieses Gewebes.
  • Thermounterwäsche darf auch im trockenen Zustand nicht gedämpft oder gebügelt werden. Dieses Material ist ziemlich elastisch und passt sich der Körperform an, so dass es nicht gebügelt werden muss. Um auffällige Falten und Druckstellen zu vermeiden, müssen Sie das Produkt während des Trocknens nur vorsichtig auslegen oder aufhängen.

Es ist kategorisch unmöglich

Es ist hilfreich, sich einige wichtige Regeln zur Pflege von Thermokleidung zu merken:

  • Vermeiden Sie eine starke Verschmutzung der Wäsche. Es ist wichtig, solche Kleidung rechtzeitig zu waschen, da der Stoff bei starker Verschmutzung seine Eigenschaften durch Blockierung von Zellen in den Fasern verliert.
  • Die Exposition gegenüber hohen Temperaturen ist kategorisch kontraindiziert. Dies gilt sowohl für das Waschen als auch für das Trocknen. Produkte aus Thermogewebe können Sie nicht kochen, und Sie können sie auch nicht in Wasser mit einer Temperatur von über 40 Grad waschen. Das Trocknen in der Sonne, auf einem Heizkörper und in der Nähe anderer Heizgeräte ist nicht gestattet. Die Wäsche darf nicht mit einem heißen Bügeleisen gebügelt werden.
  • Verwenden Sie zum Waschen keine Reinigungsmittel mit Chlor und anderen aggressiven chemischen Bestandteilen. Für Thermounterwäsche ist die Verwendung von gewöhnlichem Waschpulver nicht geeignet.

Wie Sie sehen, ist das Waschen und Pflegen von Thermounterwäsche zu Hause durchaus machbar und nicht zeitaufwendig.

Das Befolgen der oben genannten Regeln und Tipps hilft dabei, die Qualität und die wertvollen Eigenschaften des Thermogewebes Ihres Produkts zu erhalten. Solche Unterwäsche kann Sie lange erfreuen und wärmen.

Informationen zur Pflege von Thermounterwäsche finden Sie im nächsten Video.

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