Ringe

Orthodoxe Ringe

Orthodoxe Ringe
Inhalt
  1. Orthodoxe Ringe: Terminologieprobleme
  2. Wer braucht es?
  3. Welches Metall wählen?
  4. Die gängigsten Arten von Ringen
  5. Tipps

Der Ring selbst kann bereits als Talisman gelten: vor allem aufgrund seiner Form. Der Kreis ist ansonsten ein Zeichen der Unendlichkeit. Auch das Material, aus dem der Ring gefertigt wurde, spielt eine wichtige Rolle. Daher galten Silbergegenstände seit jeher als Symbol der Reinheit. Der Artikel konzentriert sich auf orthodoxe Ringe - eine besondere Art dieses Schmucks.

Orthodoxe Ringe: Terminologieprobleme

Orthodoxe Ringe als "Schmuck" zu bezeichnen, ist jedoch grundsätzlich falsch und sogar etwas unhöflich. Ringe dieser Art gelten als eine Art Schutzamulett, das nicht nur äußere negative Einflüsse, sondern auch schlechte Gedanken schützt. Im Laufe der Zeit wurden Ringe als dasselbe Kirchensymbol wie ein Brustkreuz angesehen. Und von Mystik ist in diesem Fall natürlich keine Rede.

Die Mehrheit der Geistlichen unterstützt diese Idee jedoch nicht, und dafür gibt es eine Reihe von Gründen:

  • Erstens hat die Kirche eine sehr negative Einstellung zu allen Arten von Amuletten.
  • Zweitens kann nur Gott einen Menschen vor Schwierigkeiten schützen und ihn vor Gräueltaten retten, aber kein Ring.
  • Drittens, wenn jede Schmuckboutique solche "Accessoires" zur Auswahl anbieten kann, dann geht der gesamte spirituelle Wert der Sache verloren.

Eine wichtige Nuance: Wenn der Ring für den Besitzer nur ein Symbol des Glaubens und eine Erinnerung daran ist, dann verstößt dies nicht gegen religiöse Normen.

Wer braucht es?

Es gibt viele Arten von Ringen - darunter Ringe mit Heiligengesichtern und mit eingravierten Bibelzitaten und mit den Namen von Gönnern. Sie werden oft von Menschen gekauft, die sich kulturell mit dem Christentum verbinden oder sich gar nicht mit Religion identifizieren. Für sie ist es vor allem ein hübsches Accessoire.

Natürlich ist weder eine solche Einstellung zum Ring noch sein Erwerb verboten. Aber hauptsächlich soll dieses Detail den Gläubigen an den Herrn erinnern. Sie werden für sich selbst, enge Freunde, Verwandte und sogar für kleine Kinder gekauft. Einige Gläubige möchten aus eigenen Gründen kein Kreuz tragen oder ihre Religiosität irgendwie demonstrieren - ein Produkt mit einer Gravur auf der Innenseite kann Abhilfe schaffen.

Obwohl oben über die skeptische Haltung der Altarwärter gegenüber Schmuck mit orthodoxen Symbolen und vor allem gegenüber deren Wahrnehmung als "Verteidigungsmechanismus" gesprochen wurde, kann man auf eine echte Bestätigung solcher Eigenschaften der Ringe stoßen.

Das häufigste Beispiel ist der Verlust oder die Verschlechterung des Aussehens eines Produkts. Es ist allgemein anerkannt, dass der Ring "einen Schlag auf sich selbst nimmt" und den Besitzer vor Krankheit oder Unglück rettet. Es ist merkwürdig, dass etwas Ähnliches gesagt wird, wenn das Kreuz verloren geht oder verdunkelt wird.

Welches Metall wählen?

Orthodoxe Ringe unterscheiden sich:

  • nach Herstellungsmaterial - Gold, Silber, Eisen;

  • absichtlich - selbst solche Ringe können mit Steinen oder Emaille verziert werden;

  • nach Vereinbarung - für eine Hochzeitszeremonie, für Männer, Frauen, Kinder;

  • anhand des Bildes und der Inschriften - es ist leicht, einen Ring mit einem Gebet, einem winzigen Symbol, einem Korbmuster usw. zu finden.

Vielleicht lohnt es sich, mit den Materialien anzufangen, denn viele werden in die Irre geführt: Es gibt die Meinung, dass weder Kreuze noch Ringe mit christlichen Symbolen aus Gold getragen werden können.

Silber ist ein besonderes Metall und unsere Vorfahren wussten davon. Neben der Tatsache, dass es mit außergewöhnlichen heilenden Eigenschaften ausgestattet war, wurde oft von der kraftvollen Energie gesprochen, die ein Silberprodukt in sich akkumuliert.

Gold hat seine Vorteile: Es ist ein Symbol für Licht und Sonne und wird daher zu Recht als das Hauptmaterial angesehen. Aber es kann nicht gesagt werden, dass er mehr verehrt wurde. Auch Silber wurde gewürdigt und viel häufiger verwendet. Und der Grund dafür ist der Preis.

Im Großen und Ganzen spielt es keine Rolle, für welchen Metallring Sie sich entscheiden. Wichtig ist, dass man es tragen möchte, die Freude an einem Anblick spüren und, wie man so schön sagt, „damit die Seele lügt“.

Die gängigsten Arten von Ringen

Einer der bekanntesten orthodoxen Ringe - mit der Aufschrift "Save and Preserve". Viele Leute sind der Meinung, dass es das Symbol ersetzen kann, aber das ist überhaupt nicht der Fall. In einfachen Worten steckt eine kraftvolle Energie, und daher kann man glauben, dass sie dazu beitragen, die Reinheit der Gedanken zu bewahren, zu argumentieren, sie auf den wahren Weg zu lenken. Genau das ist die Bedeutung des Rings „Save and Preserve“, aber nicht im Accessoire selbst.

Es ist unmöglich, Eheringe mit Verlobungsringen zu verwechseln: Wenn letztere als dekoratives Element angesehen werden können, sind erstere ausschließlich dazu bestimmt, bei der Durchführung der Zeremonie zu helfen und ein Symbol der Liebe zu werden.

Traditionell sollen die Eheringe für Mann und Frau unterschiedlich sein. Der Mann trägt Gold und die Frau trägt Silber. Keine Exzesse und kein Luxus sind absolut inakzeptabel: Steine, Zweifarben, irgendwelche Designtricks - all dies muss einem anderen Fall überlassen werden. Das Design sollte das unprätentiöseste sein. Eine Abweichung ist zwar möglich: Wenn Sie möchten, können Sie die Namen des Mannes und der Frau oder das Datum der Hochzeit eingravieren.

Übrigens: Obwohl es üblich ist, Trauringe rechts zu tragen, ist bei Trauringen das Gegenteil der Fall. Die Alten glaubten, dass der Weg vom Ringfinger der linken Hand direkt zum Herzen führt.

Gebetsringe sind ebenfalls üblich. Gebete können unterschiedlich eingraviert werden: das Gebet des Zöllners "Herr, erbarme dich", an die Mutter Gottes. Die Bedeutung und der Zweck eines solchen Rings ist die Berufung des Gläubigen auf Gott, die ständige Anwesenheit des Allmächtigen neben einer Person. Ringe mit Gebet werden oft von Frauen gewählt - hauptsächlich wegen ihrer Anmut und Kleinheit. Solche Ringe können jedoch nicht streng in männlich und weiblich unterteilt werden.

Siegelringe gelten als eigenständigerer Schmuck denn als Symbol des Christentums.Solche Gegenstände sind in der Regel reich verziert und kombinieren mehrere Arten von Metall oder Edelsteinen. Sie können aber auch orthodoxen Themen entsprechen. Oft gibt es Siegel mit den Gesichtern von Heiligen, Kreuzen oder Engeln.

Für Kinder entworfene Ringe unterscheiden sich bis auf die Größe kaum von "Erwachsenen". Am häufigsten kaufen Eltern ihre Kinderringe mit der gleichen Gravur „Save and Save“ oder mit Gebeten. Natürlich ist das Dekor auf ihnen minimal, aber dies gilt für fast alle orthodoxen Ringe.

Tipps

Für diejenigen, die es gewohnt sind, sich an strenge Richtlinien zu halten, gibt es ein paar Tipps:

  1. Ringe mit Symbolen können in jedem Juweliergeschäft gekauft werden, aber es ist eine gute Idee, dies in einem Kirchengeschäft zu tun.

  2. Wenn Sie in einer normalen Verkaufsstelle Schmuck mit einem Gebet oder einem Heiligen gekauft haben, sollten Sie in die Kirche gehen und den Ring weihen.

  3. Es ist ratsam, den Ring immer zu tragen und ihn nur bei Bedarf zu entfernen.

  4. Single-Männer und Single-Mädchen sollten den Ring idealerweise am Zeige- oder Mittelfinger tragen.

  5. Für Verheiratete gibt es einige Nuancen: Obwohl sich bereits ein Ring am Ringfinger befindet, ist es durchaus akzeptabel, zwei Ringe an einem Finger zu tragen. Es stimmt, wir sprechen nur über Ringe mit Gebeten.

Aber im Großen und Ganzen sind diese Regeln nicht streng, nirgendwo und von niemandem vorgeschrieben. Es gibt keine starren Grenzen beim Tragen oder Kaufen von Ringen. Und das ist richtig: Es kommt nicht darauf an, an welchem ​​Finger der Schmuck getragen wird, und erst recht nicht auf den Preis oder den Ort des Kaufs, sondern auf die Stärke des Geistes und der Gedanken des Besitzers.

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